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Drei Augen sehen mehr

Lesezeit: 3 Minuten

Den ganzen Betrieb im Blick halten – kein Problem mit Funkkameras. Wir haben drei Systeme verschiedener Hersteller miteinander verglichen.


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Diebstahl, Stalleinbrüche, fremde Personen auf dem Hof – da möchte man den Betrieb gerne besser im Blick haben. Kameras verhindern nicht direkt einen Einbruch. Doch sie schrecken ab oder helfen sogar, Täter zu überführen. Doch wie lassen sich solche Systeme installieren und wie einfach oder schwierig ist die Handhabung? Wir sind diesen Fragen nachgegangen und haben drei Kamerasysteme auf einem Rinderbetrieb installiert.


Einfach über Funk


Vor unserem Test haben wir folgende Anforderungen an ein Kamerasystem zusammengefasst:


  • Bildübertragung von der Kamera zum Receiver über Funk. Nicht auf jedem Betrieb gibt es an jeder Ecke Daten- oder Ethernetkabel und oft sind die Entfernungen zwischen den Gebäuden auch recht groß.
  • Die Systeme sollten mindestens Bilder von vier Kameras gleichzeitig aufnehmen können.
  • Eine feste Stromversorgung war uns wichtig, um keine Batterien wechseln zu müssen oder Akkus aufzuladen.
  • Wir suchten Systeme mit einem Zugang zu den Bildern über eine App, damit man die Live-Bilder und Aufnahmen auch von unterwegs sehen kann.


Wer bietet die Systeme an?


Für den Test haben wir uns Kamerasysteme von Herstellern aus unterschiedlichen Bereichen gesucht.


Speziell für landwirtschaftliche Betriebe bietet Luda Farm aus Schweden unterschiedliche Überwachungssysteme an. Im Test war die Farm Cam HD.


Abus aus Deutschland hat ein breites Sortiment an Sicherungssystemen. Zum Portfolio gehören auch Videoüberwachungssysteme. Zum Test trat das Onelook Videoüberwachungsset an.


Im Internet sind wir beim Onlinehändler Pearl auf das Überwachungssystem VisorTech gestoßen.


So haben wir getestet


Um Störungen bei der Funkübertragung untereinander zu vermeiden, setzten wir die Systeme nacheinander auf dem selben Betrieb ein. Dabei überwachten wir immer die gleichen Stellen. Die Grafik zeigt, wo wir die Kameras installiert haben. Der Receiver stand immer an der gleichen Stelle, um diesen mit dem Router verbinden zu können.


Neben der Überwachung der Werkstatt und der Hofzufahrt setzten wir je eine Kamera auch im Stall ein, um den Tierbestand überwachen zu können. Zudem haben wir einen Außenfuttertisch überwacht. Uns interessierte hierbei auch, wie flüssig die Kameras die Tierbewegungen aufnehmen und am Bildschirm wiedergeben können. Bei der Bewertung betrachteten wir folgende Kriterien genauer:


  • Lieferumfang
  • Installation und Menüführung
  • Übertragungs- und Bildqualität
  • Videofunktion und Bewegungserkennung
  • Bedienmöglichkeiten in der App


Einfach Aufzubauen


Die Montage der Kameras fiel uns bei allen Systemen leicht. Die Hersteller arbeiten dabei nach einem ähnlichen Prinzip. Den Fuß der Kamera befestigt man an der Wand und schwenkt die Kamera anschließend in die Richtung, die man bewachen möchte. Für die Montage brauchten wir bei allen Testkandidaten gut eine Stunde. Weil wir die Kabel provisorisch verlegten, muss man bei der festen Installation durchaus mehr Zeit einplanen.


Unsere Eindrücke


Der Vergleichstest hat keinen Sieger oder Verlierer hervorgebracht. Wir raten dazu, vor dem Kauf sich ein Satellitenbild des Hofes anzuschauen und die Entfernung der gewünschten Kamerapositionen zum Receiver zu ermitteln. Je geringer die Entfernung ist, desto zuverlässiger ist die Bildübertragung.


Der Zugriff auf die Live-Bilder über die App funktionierte bei allen Testkandidaten gut, solange sich das Smartphone und der Receiver im gleichen Netzwerk befanden. Wollten wir die Bilder über das Handy (Mobilfunk, LTE) von unterwegs aus sehen, dauerte die Verbindung durchaus länger.


Unsere Bewertung der einzelnen Systeme lesen Sie auf den nachfolgenden Seiten. ▶


andreas.huesmann@topagrar.com


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