Die Licht emittierende Diode oder kurz LED hält immer weiter Einzug in die Fahrzeugbeleuchtung. Die kleinen Lichter eignen sich vor allem für Positions-, Rück- und Kennleuchten oder für die Nahfeldausleuchtung in Arbeitsscheinwerfern. Die Vorteile der Technik:
Die LED-Leuchtmittel sind langlebig (bis zu 30 000 Einsatzstunden) und damit nahezu wartungsfrei. Sockel und Elektronik in der Leuchte sind wasserdicht vergossen. Kontaktfehler im Gehäuse sind damit ausgeschlossen.
Die Stromaufnahme ist deutlich geringer als bei konventionellen Leuchten. Der Hersteller Hella gibt zum Beispiel für eine Rückleuchten-Kombination aus Blink-, Positions- und Bremsleuchte eine um 83 % geringere Stromaufnahme an. Die Lichtmaschine wird also nicht mehr bis an die Grenze belastet oder kann bei gleicher Leistung mehr Verbraucher versorgen.
Besonders bei Land- und Baumaschinen wichtig: LED-Leuchten sind sehr vibrationsfest.
Mit den kleinen LEDs sind die unterschiedlichsten Leuchtenformen möglich. Rundum-Kennleuchten können z. B. deutlich kleiner sein als mit konventionellem Leuchtmittel.
Ein Nachteil der Technik liegt bisher noch im höheren Anschaffungspreis. Zwei LED-Rückleuchtenkombinationen (Blink-, Brems- und Positionsleuchte) kosten ab ca. 80 €. Nur 20 € muss man dagegen für die Standard-Lösung investieren.