Claas hat seine überarbeitete Grünlandtechnik präsentiert. Drei neue Zweikreisel-Seitenschwader lösen die zwei Liner 1650 und 1750 ab. Die Liner 1700, 1800 und 1900 Twin haben eine neue kardanische Aufhängung. Durch die gezogene Anordnung sollen sich die Kreisel Bodenunebenheiten besser anpassen können. Ein ausgeprägter Jet-Effekt verhindert das Einstechen der Zinken in den Boden beim Ausheben und Absenken. Claas hat die Einkreisel-Schwader nach unten erweitert. Nun bildet der Liner 320 mit 3,2 m Arbeitsbreite das untere Ende der Baureihe. Wie alle anderen Schwader auch, hat der Kleine eine geschlossene Schwadglocke. Die Steuerrollen laufen hier in einem Ölbad.

Die kleinen Wendermodelle Volto 45, 55 und 65 haben nun, wie die größeren, das Max Spread-Gutflusskonzept. Die Zinkenträger sind an den Enden abgewinkelt. So sollen höhere Fahrgeschwindigkeiten möglich sein und die Zinken das Erntegut gleichmäßiger verteilen.

Neues gibt es auch bei den Trommelmähwerken Corto. Die Frontmäher lassen sich nun alle mit der Active Float-Entlastung ausstatten. Das hydropneumatische System überträgt Gewicht vom Mähwerk auf den Schlepper und schont Mäher und Grasnarbe. Eine Quer- und Längspendelung sorgt für die nötige Bodenanpassung. Mit den neuen Corto 285F und 310F sind minimale Schwadbreiten von 80 cm möglich. Auch im Heck hat sich was getan. Das Corto 3200 Contour ist serienmäßig in der Mitte aufgehängt und hat auch das Active Float-System integriert. Die Anfahrsicherung realisiert Claas über einen schrägen Drehpunkt. Das Mähwerk weicht so gleichzeitig nach hinten und oben aus. Ein Riementrieb dämpft Lastspitzen im Antriebsstrang. Für die Transportfahrt lässt sich das Mähwerk um 120 Grad klappen. Hierdurch soll eine bessere Gewichtsverteilung und freie Sicht nach hinten entstehen. Auch die kleinsten Heckmäher Corto 190 und 220 haben von einer Überarbeitung profitiert. Beidseitig klappbare Schutztücher, ein neuer Stützfuß und eine mechanische Anfahrsicherung sollen das Mähen bequemer machen. Optional sind eine Federentlastung für eine bessere Bodenanpassung und ein hydraulischer Vorgewendeaushub für eine größere Aushubhöhe verfügbar.

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