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Neues für Wald und Forst

Lesezeit: 5 Minuten

Interforst


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Auf der Interforst in ­München gab’s nicht nur Harvester, Hacker und Spezialschlepper. Auch für Waldbauern waren viele Neuheiten dabei. Ein Messerundgang.


Sicherer Schnitt: Ein Rahmen zum Ablängen von Meterholzbündeln per Motorsäge zeigte Growi. Die Säge wird mit einer 1,40 m langen Schiene bestückt. Vorne am Umlenkstern der Säge sitzt ein Torroller, der


an der gegenüberliegenden


Seite des Sägekorbs in Füh-


rungsschienen eingeführt


wird. Das sorgt für Sicher-


heit und einen rechtwink-


ligen Schnitt. Mit den


Schienen lassen sich Scheite von 25, 33 und 50 cm sägen.


www.growi-maschinenbau.de


g Kampf dem Stubben: Speziell für den Lohneinsatz stellte OBM-tec eine neue Stubbenfräse vor. Das Gerät hängt im Dreipunkt und hat einen Leistungsbedarf von 120 bis 270 PS. Das Fräsrad mit 1 m Durchmesser dreht sich 1 000-mal pro Minute. 60 Hartmetallwerkzeuge fräsen sich auf 35 mm Breite in das Stubbenholz. www.obmtec.com


g Simpler Schneidspalter: Der italienische Spalter-Spezialist Balfor zeigte erstmals seine kompakte Sägespaltmaschine. Das Gerät verarbeitet Stämme bis 30 cm Durchmesser und kann sie auf bis zu 65 cm ablängen. Der 12 t-Spalter soll besonders zügig arbeiten. Ein 4 m langes För­derband zum Verladen gehört mit zum Lieferumfang.www.balfor.it


g Akku aus dem Sack: Immer leistungsfähigere Akkus greifen die Benziner an. Viele Hersteller, u.a. Dolmar und Stihl, zeigten neue Anwendungen wie Kettensägen, Laubbläser, Heckenscheren oder Motorsensen für die starke Lithum-Ionen-Technik. Für professionellen Einsatz zeigte Pellenc eine Reihe sehr leistungsfähiger Akkupacks, die man auf dem Rücken trägt. Vorteile: Mehr Leistung und geringes Gewicht des angeschlossenen Geräts. Der Hersteller hat sehr viele Anbaugeräte bis hin zur Astschere oder Hochentaster im Programm.www.pellenc.com


g Bagger für Brennholz: Der neue Brennholzprozessor für Bagger kombiniert alle Arbeitsschritte der Scheitholz­kette: Greifen, Sägen, Spalten, Laden.


Der Greifer kann Holzstämme bis 190 cm Durchmesser fassen. Das Harvesterschwert längt das Holz auf Scheitlänge ab (max. 50 cm). Der Bagger schwenkt den Prozessor jetzt über einen Lagerbehälter oder Anhänger. Dann drückt ein 45 t-Hydraulikzylinder den Abschnitt durch ein 12-fach-Spaltgitter (16er auf Wunsch). Der Hersteller gibt die Leistung des 1,7 t schwereren Prozessors mit 10 bis 15 Raummeter pro Stunde an.


www.kranspalter.ch


g Schutz fürs Scheit: Geschichtetes Scheitholz sollte man möglichst nur oben abdecken, damit die Holzfeuchte raus kann. Logsafe heißt ein spezielles Abdecksystem mit reißfesten Industrieplanen.


Die Planen passen genau auf 1 m breite Stapel. Es gibt unterschiedliche Längen bis 30 m. Zum Befestigen schlägt man spezielle Klammern in die Stirnseiten der Scheite und hängt die mitgelieferten Edelstahlfedern ein.


www.logsafe.de


i Kleinholz macht an: Anmachholz ergänzt das Angebot von Brennholzvermarktern. Für die kleinen Scheite gibt es unter anderem von Posch und BGU spezielle Maschinen. Das neue Gerät von Pinosa verarbeitet automatisch Rundlinge bis 20 cm Durchmesser und 16,5 cm Länge zu feinen Scheiten. Das fertige Anmachholz landet direkt im Sack.


www.pinosa.net


Scharf in 4 Sekunden: Oregon zeigte das neue Kettensystem Powersharp für leichtere Sägen. Anders als bei einer herkömmlichen Kette werden hier die Zahndächer und -flanken geschliffen.


Soblad die Kette stumpf ist, setzt man vorne den Schärfaufsatz auf die Schiene, gibt Vollgas und drückt die Spitze kurz auf einen Widerstand. Dadurch drückt sich ein integråierter Schleifstein auf die Kette und schärft sie nach. Ein diamantbeschichtetes Kettenglied sorgt dafür, dass der Stein immer seine exakte Form behält.


www.oregonchain.de


Prozessor mit Power: Posch stellt den neuen Sägespalter Spaltfix S-400 vor. Das 1 m große Kreissägeblatt kappt Stämme bis zu 40 cm Durchmesser. Der 22 t-Spalter und der Doppelmesserrahmen erzeugen 2 bis 15 Scheite. Der ganze Prozess lässt sich über zwei Joysticks steuern. Ein Förderband gehört zum Lieferumfang.


www.posch.com


i Hirsch auf Raupen: Kotschenreuther baut Forst-Schlepper auf John-Deere-Basis auf. Ein Hingucker auf der Messe war dieser Schlepper auf vier Steckraupen. Die Maschine ist mit einer Doppeltrommelwinde, Forstkran und angehängter Klemmbank ausgerüstet.


www.kotschenreuther-neufang.de


g Schnitzel auf Reisen: Von Mus-Max kommen spezielle Gebläse zum Einlagern von Hackschnitzeln. Die Geräte können mit einer 3 m langen Schüttgosse ausgestattet werden. Wahlweise haben die Motoren 7,5 kW, 9,2 kW oder 11 kW Leistung. Sie fördern die Hackschnitzel bis zu 10 m hoch.


www.mus-max.at


g Wickeln wächst: Die Idee stammt ursprünglich aus der Schweiz und wurde zunächst von Posch aufgegriffen: Das Verpacken von Brennholzscheiten mit Rundballennetz. Jetzt bietet auch BGU ein ähnliches System an, das übrigens nicht patentiert ist.


www.bgu-maschinen.de


g Fest im Griff: Der Woodcracker C550 kann Stämme bis zu einem Durchmesser von 70 cm kappen, Hartholz immerhin bis zu 50 cm Stärke. Am unteren Greifer sitzt die massive Schneide. Das gut 2 t schwere Anbaugerät für Bagger ist für die Energieholzernte oder auch zum sicheren Räumen von Windwurfflächen entwickelt worden. www.westtech.at


g Geregelte Winde: Die Zugkraft einer Winde variiert: Je mehr Seillagen auf der Trommel sind, desto schneller, aber wenigåer kraftvoll zieht die Winde das Seil ein. Die neue Rückewinde von Ritter erfasst permanent die Seillagen und hält die Zugkraft konstant. Sie kann so genau auf die Reißfestigkeit des Seils angepasst werden.www.ritter-maschinen.com


g Luftwache: Von Nokian kommt ein elektronischer Druckwächter für die Reifen. Der Einsatz ist super einfach: Den Reifen auf den passenden Druck aufpumpen und dann den Druckwächter aufschrauben. Das Gerät merkt sich automatisch den aktuellen Druck. Bei Abweichungen von 0,3 oder 0,6 bar (je nach Ausführung) beginnt eine LED zu blinken. Bisher gibt es allerdings noch keinen Reset-Knopf: Der einmal gespeicherte Druck lässt sich nicht mehr ändern.www.nokiantyres.com


g Zug zur Zange: Rückezangen sind auch bei der Schwachholzernte beliebt. Damit man den Bestand nicht flächig befahren muss, kombiniert Perzl die Zange RZ 180 mit einer kompakten 1,7 t-Funkwinde. Mit dem 40 m-Seil lassen sich dann schwächere Stämme direkt in die offene Zange ziehen.


www.perzlzangen.de


Texte und Fotos: G. Höner

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