Auch top agrar-Redakteure zieht es häufiger in die freie Wildbahn – z. B. zum Brennholzsägen. Damit das möglichst bequem und auch sicher klappt, haben wir uns einen praktischen Sägebock gebaut. Damit kann man Stangenholz auch über 5 m Länge bündeln und dann per Motorsäge zu Scheiten ablängen.
Der Sägebock besteht aus einem stabilen Grundrahmen, den wir aus Vierkantrohren zusammengeschweißt haben. Eine Art Gabel in der Mitte des Rahmens nimmt das Holz auf. Die beiden äußeren Teile der Gabel bestehen aus zölligen Konstruktionsrohren. Die mittige Holzauflage haben wir aus Flacheisen mit aufgeschraubten Eichenlatten konstruiert. Die komplette Gabel bietet reichlich Freiraum nach unten, damit man die Stämme ohne Sägenkontakt mit den Metallteilen gefahrlos kappen kann. Ein fest montierter Spanngurt macht das Gerät komplett.
Der Einsatz ist einfach: Mit zwei Mann legt man die Stange jeweils mittig auf den Sägebock. Sobald das Bündel komplett ist, wird es mit dem Spanngurt zusammengezogen. Jetzt kann man mit der Motorsäge das Holz in der passenden Scheitlänge kappen. Nach zwei bis drei Schnitten die Seite wechseln, damit der Bock nicht zu stark einseitig belastet wird und eventuell kippt. Vor allem krummes Holz „setzt sich“ nach einigen Schnitten, deshalb sollte der Spanngurt nachgezogen werden.