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Vier Tracs für den Stall

Lesezeit: 3 Minuten

Kleine Trägerfahrzeuge helfen bei der täglichen Arbeit im Kuhstall.Wir haben vier Geräte auf einem Milchviehbetrieb getestet.


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Saubere Spaltenböden können Klauenkrankheiten vorbeugen, saubere Liegeboxen helfen Euterprobleme zu minimieren. Spalten abschieben kann der Roboter übernehmen. Doch Einstreuen ist in vielen Betrieben noch Handarbeit. Damit diese Arbeit einfacher und schneller von der Hand geht, gibt es spezielle Trägerfahrzeuge für den Einsatz im Stall. Wir haben vier Spaltenflitzer über mehrere Tage im Kuhstall eingesetzt.


Während unseres Tests sind uns verschiedene Aspekte aufgefallen, die ein Spaltenflitzer erfüllen sollte:


  • Leicht – nicht alle Spaltenböden haben hohe Traglasten.
  • Leise – laute Maschinen schrecken Tiere auf und führen zu Unruhen.
  • Robust – diese Fahrzeuge arbeiten ständig zwischen Kot und Urin.
  • Wendig – in schmalen Gängen müssen die Helfer leicht zu rangieren sein
  • Stark – nicht jeder Kuhstall ist eben, vor allem an Stichgängen gibt es öfter Stufen zu überwinden.
  • Übersichtlich – für eine hohe Sicherheit und zügiges Arbeiten sollten die Abmessungen einfach zu überblicken sein.
  • Universell – viele Praktiker wünschen sich für ihre Tracs mehr Einsatzmöglichkeiten, z.B. an der Kehrmaschine.


Für unseren Vergleich mussten die Maschinen folgende Aufgaben erfüllen:


  • Spaltenboden abschieben
  • Liegeboxen einstreuen
  • Selbstladend sein
  • Optional auch Boxen reinigen


Dabei haben wir es den Herstellern überlassen, ob sie die Arbeitsschritte in einem oder in mehreren Gängen erledigen. Die Motorleistung haben wir nicht eingegrenzt. Zum Gruppenvergleich traten vier Firmen an:


  • Westermann
  • JYDELand Bobman
  • Tuchel
  • Emily


Unsere Testkandidaten kamen alle als Dreirad mit lenkbarem Hinterrad. Einstreugerät und Gülleschieber haben alle Hersteller in der Front positioniert. In engen und kleineren Kuhställen sind vor allem der Westermann und der Bobman im Vorteil. Sie bringen ein geringeres Gewicht mit und sind zudem sehr wendig. Bei hohen Einstreumengen und in großen Kuhställen zeigt der Emily mit dem großvolumigen Einstreugerät seine Stärken. Beim Abschieben von Spaltenböden zeigten Westermann und Tuchel beste Ergebnisse. Mit seiner vertikalen Schnecke lässt sich der Bobman auch zum Mischen und Vorlegen von Futter einsetzen. Für welchen Trac man sich entscheidet, hängt stark von den örtlichen Gegebenheiten sowie dem Einsatzbereich der Maschinen ab.


Im Test verwendeten wir zum Einstreuen neben Häckselstroh und Sägespänen auch separierte Gülle. Wir haben sowohl Hoch- als auch Tiefboxen eingestreut. Neben den herkömmlichen Messungen, wie z.B. Lautstärke, beurteilten wir auch die Verteilgenauigkeit der Einstreumaschinen. Dabei simulierten wir eine Tiefbox und haben die Fahrzeuge einzeln bewertet. Hier ging es neben der Wurfweite auch um die Querverteilung. Auf dem Milchviehbetrieb von Familie Blömer im Münsterland konnten wir die Handhabung der Geräte im Stall ausgiebig testen.


Kontakt: andreas.huesmann@topagrar.com

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