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Ernterekord: Holmer TerraDos mit zwölfreihigem Rodeaggregat

Pünktlich zur Agritechnica stellt HOLMER für seinen Rübenroder Terra Dos T4 das zwölfreihige Rodeaggregat HR 12 mit der automatischen Einzelreihentiefenführung EasyLift und Schnellkuppelsystem EasyConnect vor. Diese große Arbeitsbreite wird damit zum ersten Mal wirtschaftlich nutzbar und kann sinnvoll eingesetzt werden

Lesezeit: 5 Minuten

Pünktlich zur Agritechnica stellt HOLMER für seinen Rübenroder Terra Dos T4 das zwölfreihige Rodeaggregat HR 12 mit der automatischen Einzelreihentiefenführung EasyLift und Schnellkuppelsystem EasyConnect vor. Diese große Arbeitsbreite wird damit zum ersten Mal wirtschaftlich nutzbar und kann sinnvoll eingesetzt werden.


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Der Terra Dos T4 ist laut Hersteller konstruktiv optimal auf den erhöhten Rübendurchfluss vorbereitet, so dass die Fahrgeschwindigkeit im Vergleich zum sechsreihigen Roder nahezu gleich bleibt – die Flächenleistung des Roders steige dadurch entscheidend an, heißt es.


Die Nebenzeiten des Zuckerrübenvollernters würden durch das patentierte Schnellkuppelsystem HOLMER EasyConnect und den Einsatz von Transportfahrzeugen auf ein Minimum reduziert – der Roder als Schlüsselmaschine bei der Rübenernte könne so noch effizienter und wirtschaftlicher eingesetzt werden.


Auch im Hinblick auf die Bodenschonung soll das HR 12 Maßstäbe setzen: Durch die größere Arbeitsbreite öffnet sich beim Terra Dos T4-30 ein nicht überrollter Transportkorridor, der von den Überladefahrzeugen optimal genutzt werden kann. Mehrfachüberrollungen würden so auf ein Minimum reduziert. Zusätzlich ist das Eigengewicht des Terra Dos T4 durch konstruktive Maßnahmen reduziert – um bis zu 3 Tonnen im Vergleich zu Wettbewerbsmaschinen – und die überarbeitete Bereifung erlaubt Reifeninnendrücke ab max. 1,3 bar.


Zur Untermauerung der Leistung verweist Holmer auf einen neuen Weltrekord: Mit einem Terra Dos T4-30 mit HR 12 hat das HOLMER-Team – gemeinsam mit verschiedenen Kunden – Ende September 2015 den Weltrekord im Zuckerrübenernten aufgestellt. Innerhalb von 24 Stunden wurden mit dem Terra Dos T4-30 85,6 Hektar Rüben gerodet!


HOLMER EasyLift ermöglicht Nutzung der Arbeitsbreite


Das HR 12 meistert laut HOLMER trotz der größeren Arbeitsbreite perfekt die Herausforderung die Arbeitstiefe am Einzelschar exakt zu führen. Dieser Parameter war bisher eine der entscheidenden Einschränkungen bei größeren Arbeitsbreiten: Eine falsch eingestellte Arbeitstiefe führt einerseits zu Beschädigungen am Rübenkörper oder Bruchverlusten an den Wurzeln und andererseits zu erhöhter Bodenaufnahme, Verschleiß und Dieselverbrauch. Genauigkeiten von +/- 2,5 mm sind notwendig für ein optimales Arbeitsergebnis.


Eine zusätzliche Arbeitstiefe von 10 mm führt zu einer unnötigen Erdaufnahme von 100 Tonnen pro Hektar. Durch die zentrale Anhängung im Dreipunkt der Maschine stellt dies bei zunehmender Breite die große Herausforderung dar.


HOLMER setzt im HR 12 auf einen zweistufigen Ansatz: Die etablierte Tiefenautomatik passt den Roderrahmen automatisch an den Bodenhorizont an. Das neu entwickelte EasyLift-System regelt dann entsprechend der abgetasteten Rübenköpfen der Einzelreihe die notwendige Arbeitstiefe am Schar einzeln ein und kompensiert so Bodenunebenheiten wie Fahrgassen oder Senken und Schwankungen durch große, kleine, hoch- oder tiefstehende Rüben. So wird mit dem HR 12 mit EasyLift nun erstmalig auch bei dieser großen Arbeitsbreite stets zuverlässig ein optimales Rodeergebnis erzielt.


Bodenschonung als oberste Priorität


Der Einsatz eines 12-reihigen Rodeaggregats eröffnet durch wechselnde Schonfahrt zwischen den Spuren mit dem Terra Dos T4-30 einen 3 Meter breiten unbefahrenen Transportkorridor. Dieser Korridor kann von den Transportfahrzeugen optimal genutzt werden: Drei der vier Reifen des in Schonfahrt arbeitenden Überladefahrzeugs bleiben auf dem unbefahrenen Transportkorridor, so werden nur 17 Prozent der Fläche doppelt überrollt.


Das Risiko von Bodenverdichtungen werde mit dem Terra Dos T4 weiter reduziert, da die neue Fahrzeugplattform unter den Aspekten des Leichtbaus optimiert und durch belastungsgerechte Konstruktion und den Einsatz hochfester Stähle im Eigengewicht entscheidend reduziert werden konnte – um bis zu drei Tonnen verglichen mit anderer erhältlicher Technik, so der Hersteller weiter. Ähnliche Ansätze haben im Rode- und Schlegelaggregat zu Gewichtseinsparungen von knapp 20 Prozent absolut geführt (6-Reiher im Vergleich). Größere Arbeitsbreiten erlauben, diesen Effekt weiter zu steigern.


Die für den Terra Dos T4 überarbeitete Bereifung wahlweise in den Größen Michelin Cerex Bib IF 1000/55 R32 oder Mitas 1250/50 R32 erlaubt Reifeninnendrücke ab max. 1,3 bar beim 3-Achser und ab max. 1,4 bar beim 2-Achser und setzt so tatsächlich neue Maßstäbe in der Bodenschonung.


Die Wirtschaftlichkeit im Blick


Mit dem HOLMER HR 12 soll sich die Flächenleistung des Terra Dos T4 im Vergleich zum 6-reihigen Rodeaggregat deutlich steigern lassen, denn der Terra Dos T4 sei konstruktiv perfekt auf den erhöhten Rübendurchsatz vorbereitet. In Verbindung mit der neuen Portalachse sei der Durchgang am 90 Zentimeter breiten Siebband um 40 Prozent erhöht. Auch die übrigen Reinigungs- und Transportaggregate seien auf den enormen Durchsatz abgestimmt.


Der 626 PS starke MTU Motor verfügt aufgrund des HOLMER EcoPower Motor- und Antriebsstrangmanagments über genug Leistungsreserven für ein Überladen bei voller Rodeleistung. Die Fahrgeschwindigkeit beträgt daher auch mit dem HR 12 bis zu 9 km/h.


Um die Nebenzeiten des Roders weiter zu reduzieren verfügt auch das neue HR 12 über das patentierte Schnellkuppelsystem HOLMER EasyConnect, das ein vollständiges Ankuppeln ohne Absteigen ermöglicht.

Kombiniert man all diese Vorteile des Terra Dos T4 mit HR 12 mit einem bodenschonenden, schlagkräftigen Überladefahrzeug wie dem Terra Variant 600 eco mit Multibunker MB 35, sollen sich insgesamt knapp 20 Prozent der gesamten Rodekosten einsparen lassen, so das Unternehmen.

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