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Deutz-Fahr 5G und 5D lösen Agrofarm und Agroplus ab

Deutz-Fahr hat die neuen Schlepper der Serien 5G und 5D vorgestellt. Damit ist die Modellpalette der Serie 5, zu der auch die Schlepper 5P, 5C und 5TTV gehören, vollständig.

Lesezeit: 4 Minuten

Deutz-Fahr hat am Donnerstag in Lauingen die neuen Schlepper der Serien 5G und 5D vorgestellt. Damit ist die Modellpalette der Serie 5, zu der auch die Schlepper 5P, 5C und 5TTV gehören, vollständig. Gebaut werden sie im Juli im italienischen Treviglio.

 

Wichtigstes Merkmale der neuen Schlepper sind die selbst entwickelten Tier 4i Motoren, die Same Deutz-Fahr (SDF) FARMotion nennt. Sie verfügen über einen Wastegate-Turbolader mit Intercooler, eine Bosch-Common Rail Einspritzung mit 2000 bar, eine neue Ventiltechnik mit elektronischer Steuerung, einen wartungsfreien Keilriemenantrieb sowie eine neue Abgasrückführung mit DOC-Nachbehandlung. AdBlue oder ein Partikelfilter sind nicht nötig.

 

Verfügbar sind die Modelle der G- und D-Serie jeweils als 3- oder 4-Zylindermotoren bei gleicher Leistung und gleichem Drehmomentanstieg; die 4-Zylinder-Variante sind offenbar nur wegen den Kundenwünschen im Programm geblieben. Laut R & D Executive Director Massimo Ribaldone ist das aus dem PKW-Bereich Downsizing der Motoren damit auch bei den Schlepperherstellern angekommen.


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Für den flexiblen Allroundeinsatz: Der 5 G


Der 5 G in der Variante HD ist der direkte Nachfolger des Agrofarm. Die kleineren und leichteren Varianten MD und LD sind neu dazugekommen. Pro Version gibt es mehrere Typen, so dass der 5 G insgesamt in 11 Modellen mit 6 Motoren zwischen 75 und 109 PS verfügbar ist, z.B. 5090.4 (88 PS), 5105.4 (102 PS) und 5115.4 (109 PS) in der HD-Variante.

 

Gedacht ist der Schlepper für den Allroundeinsatz auf dem Hof. Er könne sich jeder Arbeitsbedingung mühelos anpassen, heißt es. Für den Frontladereinsatz hält Deutz-Fahr ein sogenanntes „Ready Kit“ bestehend aus Rahmen, hydraulischer und elektrischer Vorbereitung samt Joystick bereit.


Laut dem Unternehmen kann jeder Schlepper individuell ausgestattet werden. Ein umfangreiches Programm an Zubehör und Funktionalitäten stehe bereit, heißt es. Außerdem neu ist die 4-Pfosten-Kabine D2L, die ein funktionales Arbeitsumfeld mit den besten Komfort- und Ergonomiewerten der Kategorie bieten soll. Die Baugruppen sind farblich gekennzeichnet. Das Design kommt von Giugiaro.

 

Auch beim Getriebe sind zahlreiche Varianten möglich, je nach Anforderung vier oder fünf Gängen, bis zu vier Arbeitsbereichen, 2- oder 3-facher Lastschaltung und einrm mechanischen oder hydraulischen Wendegetriebe. Dadurch sind bis zu 60 Übersetzungen in jeder Fahrtrichtung möglich. Die 40 km/h soll der Schlepper in einem wirtschaftlichen Drehzahlbereich erreichen.

 

Dazu gibt es vier Zapfwellengeschwindigkeiten mit elektrohydraulischer Zuschaltung. Auf Wunsch gibt’s vorne eine Fronthydraulik mit 1000er Welle.

 

Die Hydraulikanlage ist modular aufgebaut und leistet 55 l/min. Bis zu vier Zusatzsteuergeräte sind möglich, wobei zwei elektronisch angesteuert werden. Die ECO-Variante ist mit einer Tandempumpe und mechanisch gesteuertem Durchflussregler ausgestattet, der es auf eine maximale Förderleistung von 60 l/min bei 1.600 U/min bringt. Der Heckkraftheber mit mechanischer Regelhydraulik verfügt über eine Position-, Misch- und Zugkraftregelung. Optional ist ein elektronisch gesteuerter Kraftheber (EHR) verfügbar mit exakter Kraft-, Misch- und Positionssteuerung, so die Entwickler. Die maximale Hubkraft gibt SDF mit 4.800 kg hinten und 1.850 kg vorne an.



Erster Eindruck


Aufgeräumte, helle Kabine. Allerdings ist der Beifahrersitz sehr weit vorn platziert und versperrt den Einstieg. Die Wendeschaltung ist per Einstellrad schön dosierbar. Richtig nützlich ist die neue Funktion „Stop & Go“. Ist sie aktiviert, kann man den Schlepper im Gang mit der Fußbremse festhalten. Ideal für Arbeiten mit vielen Fahrpausen.


Pfiffig ist zudem der Kupplungsschalter am Schaltknauf, man kann also per Fingertipp auskuppeln und den nächsten Gang einlegen. Die drei Lastschaltstufen sind gut schaltbar und eng beieinander. Nicht schön ist dagegen die hakelige Schaltkulisse. Die Gänge gehen schwer rein. Mit Zwischenkuppeln gings leichter. Richtig Kraft braucht man schließlich beim Wechsel in den Kriechgang.


Der Kleine 5 D: Ersatz für den Agroplus


Als Abrundung des Angebots im mittelstarken Segment hat Deutz-Fahr außerdem die neue Serie 5D eingeführt. Es gibt vier Modelle von 75 bis 102 PS mit FARMotion Motor. Sie verfügen wahlweise über 3 oder 4 Zylinder, in Einklang mit den Tier 4i Normvorschriften, die das obere Segment der Baureihen Agroplus und Agroplus Ecoline ersetzen. Statt 8 gibt es nun 12 Modelle, z.B. 5080 (75 PS) über den 5090/5090 Ecoline/5090.4 (88 PS) bis zum 5100.4 (102 PS).

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