1981 war die Geburtsstunde der ersten 300er von Fendt. 2006 ist aus dem schaltbaren Farmer ein Vario geworden. Mit der Einführung des stufenlosen Getriebes und einer (für Fendt-Verhältnisse) einfachen Ausstattung gingen allerdings auch die Stückzahlen des Klassikers etwas zurück. Wir konnten uns jetzt die Neuaufl age des 300ers anschauen, in den Fendt wieder mehr Technik steckt und damit Marktanteile in der Klasse um 120 PS zurückgewinnen will.
Neben dem komplett neuen Design, das den 500er- und 700er-Varios angepasst wurde, sind die vier neuen 300er-Modelle statt mit Deutz- jetzt mit Agco-Power-Motoren (ehemals Sisu) unterwegs. Die 4,4 l-Vierzylinder-Triebwerke halten mit Dieseloxidationskatalysator und externer Abgasrückführung die finale Abgasstufe Tier ein. Dazu hat der 300er neben 210 l Diesel 22 l AdBlue an Bord.
Der Motor ist in einen taillierten Halbrahmen integriert, der der (gefederten) Vorderachse einen großen Lenkeinschlag erlaubt. Allrad und Differenzial schalten lenkwinkelabhängig. Das Luftansaug- und Kühlerkonzept wurde überarbeitet und größer dimensioniert.
Frisches Design und neue Kabine: Die Bedienung des 300er-Vario wird deutlich moderner, ist aber weiterhin nicht in die Armlehne integriert.