Pöttinger erweitert seine Frontmähwerkreihe Novacat Alpha Motion um die Master-Modelle. Die Baureihe umfasst fünf Typen: die Scheibenmähwerke Novacat 261, 301 und 351 Alpha Motion Master sowie die beiden Trommelmähwerke Eurocat 311 Alpha Motion Master und Alpha Motion Plus Master.
Die neuen Master Modelle werden über Dreipunkt am Traktor angebaut. Durch den kurzen Anbaubock - das Mähwerk rückt um 34 cm näher an den Traktor – verlagert sich auch der Schwerpunkt näher an den Traktor. Zeitgleich ist dadurch laut Hersteller die Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse wesentlich verbessert. Durch die Gewichtsersparnis um mehr als 40 kg (inkl. Weiste-Dreieck) wird der Kraftstoffverbrauch minimiert. Die Aushubhöhe in Transportstellung beträgt bei allen Modellen 30 cm. Eine Umrüstung der Alpha Motion Master Modelle auf Aufbereiter ED und RCB ist allerdings aufgrund des begrenzten Anbauraumes nicht möglich.
Durch den neuen Anbaubock und Optimierungen können die neuen Mähwerks-Modelle laut Pöttinger auch mit kleineren Traktoren (bis maximal 28“ Vorderachsbereifung) effizient eingesetzt werden.
Optisch ist der hellgraue Tragrahmen neu. Darüber hinaus verfügen auch die Master Modelle über die bekannte Kinematik der Alpha Motion Modelle sowie den stabilen Mähbalken mit Tri Drive für bessere Kraftübertragung und lange Lebensdauer.
Die Besonderheit von Alpha Motion ist eine ausgeklügelte Kinematik des Tragrahmens. Bei herkömmlichen Anbauböcken reagiert nur der Zuglenker auf Bodenunebenheiten. Beim Anbaubock Alpha Motion passt sich der gesamte Tragrahmen dem Boden an. Jede Bewegung der Mäheinheit steuert den Tragrahmen und bewirkt den „schwebenden Schnitt“. Bei fallendem Gelände senkt sich dieser, steigt das Gelände, hebt sich der Tragrahmen. Damit komme es zur Schonung der Grasnarbe durch eine ideale Führung über jede Bodenkontur – auch bei hoher Geschwindigkeit und feuchten Böden, heißt es weiter. Die Mäheinheit werde wirksam vor abrupten Stößen geschützt.
Die Maschinenteile seien zudem durch die harmonische Führung des Mähers wesentlich weniger beansprucht, dadurch werde der Verschleiß reduziert und die Lebensdauer der Mäheinheit wesentlich verlängert. Der Schwerpunkt des Mähers liegt auf Grund der durchdachten Geometrie des Anbaubockes in allen Arbeitspositionen möglichst nahe am Schlepper.