Ertl Auer Bodenwerkstatt entwickelt betriebsindividuelle, standortgerechte Strategien in der Bodenbewirtschaftung. In Adlwang (Österreich) stellte Karl Auer die Zinkensämaschine vor. Diese besteht aus der Großfederzahnegge „Supermaxx“ von Güttler mit einer oder zwei aufgesattelten Sämaschinen.
Die Zinken der Egge sind S-förmig, stehen am unteren Ende auf Griff. Mit der Maschine können sowohl die Grundbodenbearbeitung, die Saatbettbereitung vor Hackfrüchten und die Saat von Haupt- und Zwischenfrüchten durchgeführt werden. Ein Abschlussstriegel striegelt die Saat ein, die leichte Güttler Prismenwalze sorgt für die Rückfestigung und bringt den nötigen Bodenschluss.
Auer: „Wir wollen Wärme, Luft und Feuchtigkeit im ausgewogenem Verhältnis. Was wir nicht wollen, dass uns die Böden verschlämmen. Daher schaffen wir mit dem Gerät eine möglichst raue Deckschicht. Das funktioniert mit dem Zinkengerät sehr gut, da wir den Boden nicht so fein bearbeiten.“
Die Maschine hat einen trichterförmigen Saatgut-Behälter. In der Regel sind es 410 l und 610 l, man kann auch andere Tanks aufbauen. „Wir wollten bewusst eine gute Lösung schaffen und dort anfangen wo andere aufhören. Vom Gewicht wollten wir im Mittelsegment der Traktoren bleiben.