Die Flieger können mit ihren Kameras und Sensoren auch Daten zu Bodenbeschaffenheit und Wasserversorgung liefern. Die Beurteilung von Wassermangel funktioniert wie folgt: Bei Trockenstress transpirieren die Pflanzen weniger. Spezielle Thermalkameras können die verringerte Kühlung über den Beständen messen. Auf Karten lässt sich der Temperaturunterschied visualisieren.
Möglich ist es auch, Schädlings- oder Krankheitsnester aus der Luft zu erkennen. Ackerbauer Hubertus Paetow aus dem mecklenburgischen Finkenthal nutzt seine Drohne zudem dafür, Lagerstellen im Bestand ausfindig zu machen. Laut Markus Pflugfelder von der Uni Hohenheim erreichen die Kameras mittlerweile so hohe Auflösungen, dass man einzelne Ähren in Getreidebeständen erkennt. Schäden lassen sich auf diese Weise exakt erfassen. -mb-