Wie sich die Stickstoff-Düngung auf den Ertrag, Proteingehalt und die N-Bilanz in Weizen auswirkt, untersucht die LWK Niedersachsen seit 2002 auf einem guten Standort in Südhannover. Hier die Ergebnisse:
Für optimale Weizenerträge bei Proteingehalten von über 12 % sind selbst auf einem guten Standort etwa 200 bis 225 kg N/ha zu düngen. Das zeigt der langjährige Düngungsversuch auf einem für Südhannover typischen Lössboden mit etwa 80 Bodenpunkten (siehe Übersicht). Dabei ergeben sich unproblematische Bilanzüberhänge von etwa 8 bis 25 kg/ha, wenn man die entsprechenden Nährstoffentzüge anrechnet.
Korrektur Versuchsergebnisse zum Einsatz flüssiger Gärreste
Liebe Leser und Leserinnen,
in der Übersicht 2 hat sich ein Fehler in die Versuchsergebnisse eingeschlichen. In dem von der LWK Niedersachsen durchgeführten Feldversuch mit flüssigen Gärresten düngte man den Weizen in einer Variante mit 210 kg N/ha (nicht 250 kg N/ha) und in der zweiten Variante mit 120 kg Gesamt-N/ha als flüssigen Gärrest und 140 kg N/ha mineralisch (nicht 180 kg N/ha). Dadurch lag die N-Bilanz nach Gärrest-Gabe + 43 kg N/ha (nicht +83 kg N/ha). Die korrigierte Übersicht 2 und den vollständigen Beitrag finden Sie