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Bewusst machen und handeln!

Lesezeit: 2 Minuten

Wiesen, Mähweiden und Weiden können zunächst in trügerischer Weise eine intakte Narbe vortäuschen – trotz erheblicher Bodenverdichtung. So erscheint das Problem von schadverdichteten Grünlandböden auf den ersten Blick im Vergleich zum Ackerland kleiner.


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Doch das täuscht, wie die Erhebung der FH Südwestfalen zeigt! Das Problem: Nutzten bis vor einigen Jahren viele Betriebe als „Grünlandschlepper“ noch die alten Traktoren, oft mit unter 2 t Gewicht, sind heute leistungsstärkere Großschlepper auf dem Grünland unterwegs. Auch die Gewichte der Anbaugeräte und die Anzahl der Überfahrten haben zugenommen. Dabei wissen wir noch recht wenig über schadverdichtete Grünlandböden. Wie stark die verschiedenen Umwelt- und Bewirtschaftungsfaktoren beteiligt sind, wann und nach welche Belastungen zu Ertragsverlusten beitragen und welche Vermeidungsstrategien sich bei intensiver Grünlandnutzung anbieten, wird derzeit gemeinschaftlich von Bodenkunde- und Grünlandexperten der Fachhochschule Südwestfalen erforscht.


Bis umfassende Strategien gegen die zum Teil erheblichen Schadverdichtungen im Grünland gefunden sind, wird es noch eine Weile dauern. Bislang ist auch noch sehr schwer einzuschätzen, wie hoch die wirtschaftlichen Verluste tatsächlich sind. Klar ist jedoch, dass es auf besonders betroffenen Teilflächen sogar zum Totalausfall des Futterertrags kommen kann. Statt „viel hilft viel“, sollten Landwirte ihren verdichteten Böden, die meist schon frühzeitig zu erkennen sind, eine Kur verordnen: Eine Auszeit von ein paar Wochen in der Vegetationszeit. Pflanzenwurzeln, Regenwürmer und andere Lebewesen können dann für Sie kostenlos, in begrenztem Maß, die Bodenbearbeitung übernehmen. Und dann müssen Sie die eigentlichen Schadursachen beseitigen.

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