Das Bundeskabinett hat kürzlich den von Bundesumweltministerin Svenja Schulze vorgelegten 5. Bodenschutzbericht der Bundesregierung beschlossen.
Der Bericht zeigt Fortschritte bei der Regulierung von Chemikalien, was sich positiv auf die Böden auswirken wird. Er macht aber auch deutlich, dass durch den immer noch zu hohen Flächenverbrauch in Folge von Bodenversiegelung weiterhin zu viele Böden mit ihren natürlichen Funktionen verloren gehen. Der tägliche Zuwachs daran betrug von 2016 bis 2019 noch immer 52ha und ist damit nach wie vor weit vom Ziel – 30ha bis 2030 – entfernt.
Eine Bedrohung für Böden stellen nach Ansicht Schulzes auch „neue“ Umweltschadstoffe, wie die fluororganischen Schadstoffverbindungen der per- und polyfluorierten Chemikalien (PFAS), dar. Diese „Ewigkeitschemikalien“ seien gesundheitsschädlich, kaum abbaubar und reicherten sich in Böden, Gewässern sowie auch im menschlichen Körper an.
Die Ministerin fordert darüber hinaus, das Vorsorgeprinzip beim Bodenschutz weiter zu stärken. Denn eine Wiederherstellung von Böden sei – wenn überhaupt möglich – mit erheblichen Kosten verbunden.
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Das Bundeskabinett hat kürzlich den von Bundesumweltministerin Svenja Schulze vorgelegten 5. Bodenschutzbericht der Bundesregierung beschlossen.
Der Bericht zeigt Fortschritte bei der Regulierung von Chemikalien, was sich positiv auf die Böden auswirken wird. Er macht aber auch deutlich, dass durch den immer noch zu hohen Flächenverbrauch in Folge von Bodenversiegelung weiterhin zu viele Böden mit ihren natürlichen Funktionen verloren gehen. Der tägliche Zuwachs daran betrug von 2016 bis 2019 noch immer 52ha und ist damit nach wie vor weit vom Ziel – 30ha bis 2030 – entfernt.
Eine Bedrohung für Böden stellen nach Ansicht Schulzes auch „neue“ Umweltschadstoffe, wie die fluororganischen Schadstoffverbindungen der per- und polyfluorierten Chemikalien (PFAS), dar. Diese „Ewigkeitschemikalien“ seien gesundheitsschädlich, kaum abbaubar und reicherten sich in Böden, Gewässern sowie auch im menschlichen Körper an.
Die Ministerin fordert darüber hinaus, das Vorsorgeprinzip beim Bodenschutz weiter zu stärken. Denn eine Wiederherstellung von Böden sei – wenn überhaupt möglich – mit erheblichen Kosten verbunden.