Das Prognosemodell Cercbet3 ermittelt anhand vom Wetter und schlag- bzw. regionsspezifischen Daten, ob der Cercosporabefall die Bekämpfungsschwelle in zwei oder drei Tagen überschreitet.
Das weiterentwickelte Cercbet3+ soll die Abstände der Folgebehandlungen exakt bestimmen. So lassen sich Behandlungen einsparen, ohne Gefahr zu laufen, dass hohe Ertragsverluste auftreten. Dazu arbeitet das Modell nach der Erstbehandlung mit einer ertragsorientierten Bekämpfungsschwelle. Diese stützt sich nicht nur auf den sogenannten Infektionsdruckindex (IPI), sondern auch unter Einbeziehung des Erntetermins auf den Ertragsverlust, der zu diesem Zeitpunkt noch möglich ist.
Das Modell Cercbet3+ wurde von der Zentralstelle der Länder für EDV-gestützte Entscheidungshilfen und Programme im Pflanzenschutz (ZEPP), dem Kuratorium für Versuchswesen und Beratung gemeinsam mit den ARGEN im süddeutschen Zuckerrübenanbau entwickelt. Kuratorium, ZEPP und ISIP finanzierten die Kooperation.
Bei der Validierung des Modells in Schwerbefallsgebieten zeigte sich, dass selbst das beste Modell kein Ersatz für gesündere Sorten und funktionierende Fungizide ist. Ein integrierter Pflanzenschutz benötigt folgende Faktoren zur Förderung der Nachhaltigkeit im Ackerbau: Wirksame Pflanzenschutzmittel, resistente Sorten und Digitalisierung.
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Das Prognosemodell Cercbet3 ermittelt anhand vom Wetter und schlag- bzw. regionsspezifischen Daten, ob der Cercosporabefall die Bekämpfungsschwelle in zwei oder drei Tagen überschreitet.
Das weiterentwickelte Cercbet3+ soll die Abstände der Folgebehandlungen exakt bestimmen. So lassen sich Behandlungen einsparen, ohne Gefahr zu laufen, dass hohe Ertragsverluste auftreten. Dazu arbeitet das Modell nach der Erstbehandlung mit einer ertragsorientierten Bekämpfungsschwelle. Diese stützt sich nicht nur auf den sogenannten Infektionsdruckindex (IPI), sondern auch unter Einbeziehung des Erntetermins auf den Ertragsverlust, der zu diesem Zeitpunkt noch möglich ist.
Das Modell Cercbet3+ wurde von der Zentralstelle der Länder für EDV-gestützte Entscheidungshilfen und Programme im Pflanzenschutz (ZEPP), dem Kuratorium für Versuchswesen und Beratung gemeinsam mit den ARGEN im süddeutschen Zuckerrübenanbau entwickelt. Kuratorium, ZEPP und ISIP finanzierten die Kooperation.
Bei der Validierung des Modells in Schwerbefallsgebieten zeigte sich, dass selbst das beste Modell kein Ersatz für gesündere Sorten und funktionierende Fungizide ist. Ein integrierter Pflanzenschutz benötigt folgende Faktoren zur Förderung der Nachhaltigkeit im Ackerbau: Wirksame Pflanzenschutzmittel, resistente Sorten und Digitalisierung.