Benötigt man das Stroh nicht als Erosionsschutz bei pflugloser Aussaat, kann man es tiefer einarbeiten. Große Strohmengen müssen Sie generell mit einem zweiten Arbeitsgang tiefer einmischen. Das bringt in Trockengebieten direkt die daraus freigesetzten Nährstoffe in den Wurzelraum ein, vor allem Kalium. Kalk und einige organische Dünger lassen sich spätestens mit diesem Gang einarbeiten. Gründe für eine mitteltiefe Stroheinarbeitung:
Große Strohmengen muss man tiefer einmischen (2 cm Arbeitstiefe/ t Stroh).
Nächste Auflaufwelle von Ausfallsamen beseitigen.
Längere Stoppeln und längeres Stroh sollten eingemischt werden.
Ausreichend breite Schare und eine auf Scharbreite und Balkenabstand abgestimmte Fahrgeschwindigkeit bestimmen die Mischwirkung. Zur Rückverfestigung eignen sich schneidende Walzen (z.B. STS-Walzen oder U-Profil-Walzen).
Zum Weiterlesen
Mischen und Lockern: Ausgabe 3/21, Seite 96
Zu nasse und zu trockene Böden bearbeiten: Ausgabe 8/20, Seite 58
Humus als Ertragsstabilisator: Ausgabe 8/20, Seite 59
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Benötigt man das Stroh nicht als Erosionsschutz bei pflugloser Aussaat, kann man es tiefer einarbeiten. Große Strohmengen müssen Sie generell mit einem zweiten Arbeitsgang tiefer einmischen. Das bringt in Trockengebieten direkt die daraus freigesetzten Nährstoffe in den Wurzelraum ein, vor allem Kalium. Kalk und einige organische Dünger lassen sich spätestens mit diesem Gang einarbeiten. Gründe für eine mitteltiefe Stroheinarbeitung:
Große Strohmengen muss man tiefer einmischen (2 cm Arbeitstiefe/ t Stroh).
Nächste Auflaufwelle von Ausfallsamen beseitigen.
Längere Stoppeln und längeres Stroh sollten eingemischt werden.
Ausreichend breite Schare und eine auf Scharbreite und Balkenabstand abgestimmte Fahrgeschwindigkeit bestimmen die Mischwirkung. Zur Rückverfestigung eignen sich schneidende Walzen (z.B. STS-Walzen oder U-Profil-Walzen).
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Mischen und Lockern: Ausgabe 3/21, Seite 96
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Humus als Ertragsstabilisator: Ausgabe 8/20, Seite 59