Die tiefe Bodenbearbeitung bereitet im letzten Schritt den Wurzelraum für die Folgekultur. Damit können Verdichtungen, alte Arbeitshorizonte und Sandwichstrukturen gebrochen werden, ohne dadurch neue Störhorizonte zu schaffen. Doch wann ist eine tiefe Bodenbearbeitung erforderlich? Eine krumentiefe Lockerung bietet sich in folgenden Situationen an:
Spatenprobe und Wurzelbild der Vorkultur zeigen tiefen Lockerungsbedarf.
Folgekultur erfordert eine tiefe Lockerung.
Grundnährstoffe müssen im Trockengebiet wurzeltief eingearbeitet werden.
Die Krume soll im Trockengebiet Regenwasser aufnehmen können.
Bodenart und Arbeitstiefe bestimmen die Scharbreite. Unter feuchten Bedingungen ist flacheres Arbeiten sinnvoller, damit dabei entstehende Schmierschichten in den Folgejahren unterfahren werden können.
Eine tiefe Rückverfestigung von tief gelockerten Schichten ist unabdingbar. Allerdings scheitert dies meist an den fehlenden Wechselmöglichkeiten und Nachläufern.
Zum Weiterlesen
Anspruch der Wurzel an Porenvolumen und -kontinuität: Ausgabe 3/21, Seite 94 und Ausgabe 9/20, Seite 60
Kulturanspruch an Wurzelraum: Ausgabe 5/21, Seite 50; Ausgabe 4/21, Seite 85; Ausgabe 2/21, Seite 49 und Ausgabe 9/20, Seite 62
Anspruch der Bodenart an Bearbeitung: Ausgabe 5/21, Seite 52
Bodenart, Bodenstruktur und Wasserhaushalt: Ausgabe 8/20, Seite 84
Strukturschäden erkennen: Ausgabe 6/21, Seite 76
Folgen der Überlockerung ohne Rückverdichtung: Ausgabe 4/21, Seite 83 und Ausgabe 2/21, Seite 50
Einschlämmung von Feinerde: Ausgabe 4/21, Seite 82
Lockerung verdichteter Strukturen: Ausgabe 9/20, Seite 66
Bearbeitung nasser Böden: Ausgabe 9/20, Seite 61
Wahl der richtigen Scharform: Ausgabe 5/21, Seite 52
Folgen nasser Bodenbearbeitung, Sandwichstruktur: Ausgabe 6/21, Seite 81
Rückverdichten: Ausgabe 3/21, S. 96
Strukturstabilität durch Ton-Humus-Komplexe und Lebendverbauung: Ausgabe 4/21, Seiten 81 bis 82
Kationenaustauschkapazität, Bedeutung von Ton und Humus als Nährstoffspeicher: Ausgabe 9/20, Seiten 83 bis 84 ▶
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Die tiefe Bodenbearbeitung bereitet im letzten Schritt den Wurzelraum für die Folgekultur. Damit können Verdichtungen, alte Arbeitshorizonte und Sandwichstrukturen gebrochen werden, ohne dadurch neue Störhorizonte zu schaffen. Doch wann ist eine tiefe Bodenbearbeitung erforderlich? Eine krumentiefe Lockerung bietet sich in folgenden Situationen an:
Spatenprobe und Wurzelbild der Vorkultur zeigen tiefen Lockerungsbedarf.
Folgekultur erfordert eine tiefe Lockerung.
Grundnährstoffe müssen im Trockengebiet wurzeltief eingearbeitet werden.
Die Krume soll im Trockengebiet Regenwasser aufnehmen können.
Bodenart und Arbeitstiefe bestimmen die Scharbreite. Unter feuchten Bedingungen ist flacheres Arbeiten sinnvoller, damit dabei entstehende Schmierschichten in den Folgejahren unterfahren werden können.
Eine tiefe Rückverfestigung von tief gelockerten Schichten ist unabdingbar. Allerdings scheitert dies meist an den fehlenden Wechselmöglichkeiten und Nachläufern.
Zum Weiterlesen
Anspruch der Wurzel an Porenvolumen und -kontinuität: Ausgabe 3/21, Seite 94 und Ausgabe 9/20, Seite 60
Kulturanspruch an Wurzelraum: Ausgabe 5/21, Seite 50; Ausgabe 4/21, Seite 85; Ausgabe 2/21, Seite 49 und Ausgabe 9/20, Seite 62
Anspruch der Bodenart an Bearbeitung: Ausgabe 5/21, Seite 52
Bodenart, Bodenstruktur und Wasserhaushalt: Ausgabe 8/20, Seite 84
Strukturschäden erkennen: Ausgabe 6/21, Seite 76
Folgen der Überlockerung ohne Rückverdichtung: Ausgabe 4/21, Seite 83 und Ausgabe 2/21, Seite 50
Einschlämmung von Feinerde: Ausgabe 4/21, Seite 82
Lockerung verdichteter Strukturen: Ausgabe 9/20, Seite 66
Bearbeitung nasser Böden: Ausgabe 9/20, Seite 61
Wahl der richtigen Scharform: Ausgabe 5/21, Seite 52
Folgen nasser Bodenbearbeitung, Sandwichstruktur: Ausgabe 6/21, Seite 81
Rückverdichten: Ausgabe 3/21, S. 96
Strukturstabilität durch Ton-Humus-Komplexe und Lebendverbauung: Ausgabe 4/21, Seiten 81 bis 82
Kationenaustauschkapazität, Bedeutung von Ton und Humus als Nährstoffspeicher: Ausgabe 9/20, Seiten 83 bis 84 ▶