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Aus dem Heft

Die Arbeitsfolge für verschiedene Folgefrüchte

Lesezeit: 4 Minuten

1. Rapssaat bei großem Samenvorrat Raps


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1. Rapssaat bei großem Samenvorrat Raps


  • Strohverteilung und Bearbeitung Getreidestoppeln
  • bei genügend Zeit zur Verminderung von Ausfallgetreide Stoppelbearbeitung wiederholen
  • Grundbodenbearbeitung und Saatbettbereitung ca. am 10. August für Aussaattermine Ende August
  • fertiges, aber nicht überbearbeitetes Saatbett
  • Glyphosat-Anwendung 2 bis 3 Tage vor Aussaat
  • Einschlitzen der Rapssaat.
  • Einschlitzen der Rapssaat.


2. Herbstsaat Getreide nach Getreide


2. Herbstsaat Getreide nach Getreide


  • Strohverteilung und Bearbeitung Getreidestoppeln
  • 2. Stoppelbearbeitung zur Verminderung von Ausfallgetreide und zur Verbesserung der Strohrotte
  • Grundbodenbearbeitung und Saatbettbereitung 3 bis 4 Wochen vor Aussaat
  • vor Wintergerste spätestens am 10. September, mittelfeines Saatbett
  • vor Winterweizen bis Ende September, etwas gröberes Saatbett
  • Glyphosat-Anwendung 2 bis 3 Tage vor Aussaat
  • Einschlitzen der Getreidesaat; zur Vermeidung von Herbizidschäden auf gute Bedeckung und Konsolidierung der Saatreihe achten
  • wenn witterungsbedingt bis ca. Ende Oktober keine Weizenaussaat möglich ist, muss Sommergetreide eingesät werden; zur Minderung des Saatgutrisikos sollte ein Teil als Wechselweizen beschafft werden.
  • wenn witterungsbedingt bis ca. Ende Oktober keine Weizenaussaat möglich ist, muss Sommergetreide eingesät werden; zur Minderung des Saatgutrisikos sollte ein Teil als Wechselweizen beschafft werden.


3. Sommergetreide nach Getreide


3. Sommergetreide nach Getreide


  • Strohverteilung und Bearbeitung der Getreidestoppeln
  • mehrfache Stoppelbearbeitung zur Verminderung von Ausfallgetreide und zur Verbesserung der Strohrotte
  • Grundbodenbearbeitung solange wie möglich hinauszögern, damit möglichst viele Ausfallsamen auflaufen und die Fläche später nicht wieder zu stark durchgrünt
  • im Regelfall nur so einebnen, dass maximal faustgroße Kluten übrig bleiben
  • bei starkem Durchgrünen die Fläche bei guter Tragfähigkeit flach, möglichst ohne Nachläufer durcharbeiten
  • Glyphosat-Anwendung 3 bis 4 Wochen vor der Aussaat, damit der Pflanzenbewuchs zerfällt und der Boden besser abtrocknen kann
  • N-/S-Dünger vor der Saat ausbringen
  • ideal: zusätzlich 1,5 dt/ha DAP als Startdüngung in oder unter die Saatreihe ausbringen
  • Einschlitzen der Saat; für schnellen Feldaufgang auf gute Bedeckung und Konsolidierung der Saatreihe achten.
  • Einschlitzen der Saat; für schnellen Feldaufgang auf gute Bedeckung und Konsolidierung der Saatreihe achten.


4. Aussaat Getreide Spätherbst/Frühjahr nach Gründüngung


4. Aussaat Getreide Spätherbst/Frühjahr nach Gründüngung


  • Strohverteilung und Stoppelbearbeitung
  • wenn bei Aussaat Gründüngung bis 10. August möglich: wegen Getreidedurchwuchs möglichst zweimalige Stoppelbearbeitung
  • soweit rechtlich zulässig: für schnellen Start und kräftigen Wuchs 1,0 dt je ha DAP-Startdüngung in oder unter die Saatreihe ausbringen
  • bei der Gründüngung auf die richtigen Arten achten: schnelle Abdecker, Tiefwurzeler, je nach Saatzeit und Nachbestellung darf nichts aussamen
  • Grundbodenbearbeitung und rapsmäßige Bestellung der Gründüngung, gegebenenfalls anwalzen
  • Grundbodenbearbeitung und rapsmäßige Bestellung der Gründüngung, gegebenenfalls anwalzen
  • bei Herbstbestellung:


➞ Bestand herunterwalzen mit Messerwalze/Kurzscheibenegge (Scheiben 0 bis 0,5 cm)/Ackerwalze, etwas antrocknen lassen


➞ bei starker Verungrasung: nach Antrocknen der Gründüngung und Frei-legen der Unkräuter/Ungräser Glyphosat vor Aussaat einsetzen; Wartefrist 3 Wochen zur Vermeidung von Glyphosat-Schäden an der Nachkultur; oder 2 Tage nach der Glyphosat-Anwendung 3 bis 4 cm flache, gut schneidende Bearbeitung vornehmen, bevor der Wirkstoff tief in die Wurzelzone abgeleitet worden ist


➞ bei schwacher Verungrasung: Glyphosat 3 Tage nach Saat mit Bodenherbizid kombinieren


➞ Einschlitzen der Saat, Wellscheiben erleichtern die Aussaat; soweit nur Universaldrillmaschinen mit konkaven Scheiben vorhanden sind, sollte man diese auf Drilltiefe mitlaufen lassen


➞ Einschlitzen der Saat, Wellscheiben erleichtern die Aussaat; soweit nur Universaldrillmaschinen mit konkaven Scheiben vorhanden sind, sollte man diese auf Drilltiefe mitlaufen lassen


  • bei Frühjahrsbestellung:


➞ nicht heruntergefrorenen bzw. stark verunkrauteten/vergrasten Bestand mindestens 3 Wochen vor Aussaat mit Glyphosat behandeln.


➞ heruntergefrorenen sauberen Bestand ohne weitere Behandlung (evtl. Randbehandlung) eindrillen


➞ ideal: zusätzlich 1,5 dt/ha DAP-Startdüngung in oder unter die Saatreihe ausbringen


➞ Einschlitzen der Saat; für zügigen Feldaufgang auf gute Bedeckung und Konsolidierung der Saatreihe achten.


➞ Einschlitzen der Saat; für zügigen Feldaufgang auf gute Bedeckung und Konsolidierung der Saatreihe achten.


5. Aussaat Getreide nach Raps


5. Aussaat Getreide nach Raps


  • 3 bis 4 Wochen nach der Ernte nur aggressiv striegeln (Arbeitstiefe 0,5 bis 1 cm), Messerwalze
  • bei viel Altunkraut oder zu großen Ausfallrapspflanzen: vor Aussamen Glyphosat oder in zwei Arbeitsgängen ganzflächiger Abschnitt auf 2 bis 3 cm
  • Acker schwarz halten mit maximaler Bearbeitungstiefe von 3 bis 5 cm (Schnecken, Ausfallraps)
  • Lockerung ohne wesentliche Bodenbewegung ca. Ende September
  • vor der Aussaat: bei Verungrasung Glyphosat
  • zweikeimblättrige Unkräuter und Raps werden mit dem Bodenherbizid beseitigt
  • Einschlitzen der Saat; wegen Schnecken und um Herbizidschäden zu vermeiden, auf gute Bedeckung und Konsolidierung der Saatreihe achten.

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