Von den Medien wird CO2 gern als Umweltgift abgetan, das am besten abgeschafft werden muss. Keine Greta und kaum ein Politiker scheinen sich darüber im Klaren zu sein, dass es ohne CO2 kein Leben auf der Erde gäbe.
Die Grundlagen des Lebens beginnen mit der Photosynthese, mit deren Hilfe die Pflanzen aus den anorganischen Molekülen Kohlendioxid und Wasser Kohlenhydrate bilden. Diese bilden die Grundgerüste für alle organischen Verbindungen. Zudem wird in diesem Prozess Sauerstoff frei, den Mensch und Tier zum Atmen brauchen. Oder auf einen Nenner gebracht: Ohne CO2 würden wir verhungern, ohne H2O verdursten und ohne O2 ersticken.
Aber auch ohne Licht und Wärme gäbe es kein Leben: Sonnenstrahlen erwärmen die Erde. Die Erdoberfläche strahlt aber den größten Teil der Wärme wieder ab. Treibhausgase wie CO2, Methan (CH4) oder Lachgas (N2O) bilden in der Atmosphäre eine Reflexionsschicht, welche die Wärmestrahlung (Infrarotlicht) wieder zurück zur Erde lenkt. Auf diese Weise bewirkt der natürliche Treibhauseffekt, dass es auf der Erde warm bleibt und die Tag-Nacht-Schwankungen sich in erträglichen Grenzen halten. Somit ist der Begriff Treibhauseffekt beileibe nicht nur negativ, auch wenn dies oft suggeriert wird.
Die Konzentration ist entscheidend
Dass die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre schwankt und sich dies auf die Temperaturen auf der Erde auswirkt, ist normal. In Kaltzeiten befinden sich viel weniger Treibhausgase in der Luft als in Warmzeiten. Während der Eiszeit sank die CO2-Konzentration z.B. auf 60% des heutigen Wertes.
An natürliche Schwankungen über einen längeren Zeitraum können sich Natur und Mensch anpassen. Kritisch sind dagegen kurzfristige Veränderungen. Seit Beginn der Industrialisierung hat der Mensch in 150 Jahren ein Zehntel des CO2, das in 150 Mio. Jahren in Kohle, Erdöl und Erdgas gebunden wurde, wieder in die Luft gejagt. Das löste einen unnatürlichen Anstieg der CO2-Konzentration in der Luft aus, der sich nun auf die Natur und das Leben auf der Erde auswirkt.
Wer die Treibhausgase in der Diskussion um Klimaziele ausschließlich verteufelt, weiß nicht, worüber er spricht. Es geht einzig und allein um die Konzentration der Gase in der Atmosphäre.
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Von den Medien wird CO2 gern als Umweltgift abgetan, das am besten abgeschafft werden muss. Keine Greta und kaum ein Politiker scheinen sich darüber im Klaren zu sein, dass es ohne CO2 kein Leben auf der Erde gäbe.
Die Grundlagen des Lebens beginnen mit der Photosynthese, mit deren Hilfe die Pflanzen aus den anorganischen Molekülen Kohlendioxid und Wasser Kohlenhydrate bilden. Diese bilden die Grundgerüste für alle organischen Verbindungen. Zudem wird in diesem Prozess Sauerstoff frei, den Mensch und Tier zum Atmen brauchen. Oder auf einen Nenner gebracht: Ohne CO2 würden wir verhungern, ohne H2O verdursten und ohne O2 ersticken.
Aber auch ohne Licht und Wärme gäbe es kein Leben: Sonnenstrahlen erwärmen die Erde. Die Erdoberfläche strahlt aber den größten Teil der Wärme wieder ab. Treibhausgase wie CO2, Methan (CH4) oder Lachgas (N2O) bilden in der Atmosphäre eine Reflexionsschicht, welche die Wärmestrahlung (Infrarotlicht) wieder zurück zur Erde lenkt. Auf diese Weise bewirkt der natürliche Treibhauseffekt, dass es auf der Erde warm bleibt und die Tag-Nacht-Schwankungen sich in erträglichen Grenzen halten. Somit ist der Begriff Treibhauseffekt beileibe nicht nur negativ, auch wenn dies oft suggeriert wird.
Die Konzentration ist entscheidend
Dass die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre schwankt und sich dies auf die Temperaturen auf der Erde auswirkt, ist normal. In Kaltzeiten befinden sich viel weniger Treibhausgase in der Luft als in Warmzeiten. Während der Eiszeit sank die CO2-Konzentration z.B. auf 60% des heutigen Wertes.
An natürliche Schwankungen über einen längeren Zeitraum können sich Natur und Mensch anpassen. Kritisch sind dagegen kurzfristige Veränderungen. Seit Beginn der Industrialisierung hat der Mensch in 150 Jahren ein Zehntel des CO2, das in 150 Mio. Jahren in Kohle, Erdöl und Erdgas gebunden wurde, wieder in die Luft gejagt. Das löste einen unnatürlichen Anstieg der CO2-Konzentration in der Luft aus, der sich nun auf die Natur und das Leben auf der Erde auswirkt.
Wer die Treibhausgase in der Diskussion um Klimaziele ausschließlich verteufelt, weiß nicht, worüber er spricht. Es geht einzig und allein um die Konzentration der Gase in der Atmosphäre.