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Aus dem Heft

Die Hot Spots liegen im Nordwesten

Lesezeit: 2 Minuten

Die Quarantänebestimmungen schreiben ein bundesweites Monitoring bei Kartoffel-Zystennematoden vor. Die Prüfergebnisse der Bundesländer sammelt das Julius Kühn-Institut (JKI). So war die Situation 2017:


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  • Amtliche Erhebung: Bundesweit standen Speise- und Wirtschaftskartoffeln auf rund 240800 ha. Davon wurden 1275 ha auf Besatz mit Kartoffel-Zystennematoden unter-sucht (0,53% der Kartoffelanbaufläche). Die Auswahl der Flächen erfolgte in den Regionen zufällig. Die Ergebnisse finden Sie in Übersicht 2:
  • Auf 246 ha ließen sich Kartoffel-Zystennematoden nachweisen (203 ha mit dem Weißen und 62 ha mit dem Gelben Zystennematoden, einschließlich Mischpopulationen).
  • Auf 129 ha fanden sich Zysten ohne lebenden Inhalt (leere Zysten deuten auf eine Verseuchung der Fläche in der Vergangenheit hin).
  • Die Befallsflächen lagen in Niedersachsen, Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.


  • Amtliche Untersuchung: Beim Anbau von Pflanzkartoffeln (2017: 22223 ha) muss obligatorisch geprüft werden. Die Ergebnisse bleiben zwei Jahre gültig, sofern die Fläche mit keiner anderen relevanten Kultur bestellt wurde. Empfehlungen zeigen:
  • Auf insgesamt 1102 ha in Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen ließ sich ein Befall mit Zystennematoden nachweisen.
  • Davon ließ sich auf 735 ha der Weiße, auf 469 ha der Gelbe Nematode feststellen (einschließlich Mischpopulationen).


Die amtliche Prüfung auf Flächen für die Produktion von Pflanzen zum Anpflanzen erfolgte auf 81 ha. Dabei ließ sich der Weiße Nematode in Nordrhein-Westfalen auf einer Fläche von 14 ha nachweisen.

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