Während der Vegetation kann der Ertrag in bestimmten kritischen Phasen geschmälert werden, wie Übersicht 2 zeigt. Um einen hohen Ertrag bilden zu können, muss der Bestand folgende Voraussetzungen erfüllen:
Der Raps muss eine ausreichende Blattfläche für eine optimale, nicht maximale Assimilationsleistung entwickeln, um damit genug Assimilate für die Ausbildung einer kräftigen Wurzel und von Ertragsanlagen bereitzustellen.
Die Pflanzen müssen genügend Knospen am Haupttrieb und Verzweigungen mit Knospen bilden, um viele Schoten anzusetzen.
Die Schoten sollen eine hohe, möglichst lange assimilationsfähige Schotenwandfläche bilden. Ab zehn Tagen nach der Blüte tragen die Schoten die Hauptlast der Versorgung der Körner mit Assimilaten.
Die Körner müssen in den Schoten optimal ausgebildet werden. Dazu müssen auch Wurzel und Stängel intakt bleiben, um den Wasser- und Nährstofftransport und die Umlagerung von Assimilaten aus dem Blatt- und Stängelbereich in die Schoten und Körner sicherzustellen.
So setzt sich der Rapsertrag zusammen
Der Ertrag setzt sich zusammen aus der Zahl der pro Fläche geernteten Körner (= Korndichte) und dem Gewicht der Körner (= Tausendkorngewicht, TKG).
Die Korndichte hängt ab von der Pflanzenzahl je Fläche und der Kornzahl je Pflanze. Die maximale Pflanzenzahl wird mit der Aussaatstärke festgelegt. Feldaufgang und Pflanzenverluste bestimmen die endgültige Pflanzenzahl (siehe auch Zusatzinfo „Standraum“ auf Seite 74).
Die Kornzahl je Pflanze ergibt sich aus der Zahl der Schoten je Pflanze und aus den je Schote gebildeten Körnern. Die Schotenzahl je Pflanze hängt ab von der Anzahl an Verzweigungen je Pflanze und vom Schotenansatz an den einzelnen Verzweigungen.
Das entscheidende Ertragsmerkmal des Rapses ist die Anzahl der Schoten je Pflanze bzw. die Anzahl der Schoten je m². Am Haupttrieb werden gut 20% der Schoten einer Rapspflanze angesetzt, in denen allein über 25% der Körner einer Rapspflanze gebildet werden.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Während der Vegetation kann der Ertrag in bestimmten kritischen Phasen geschmälert werden, wie Übersicht 2 zeigt. Um einen hohen Ertrag bilden zu können, muss der Bestand folgende Voraussetzungen erfüllen:
Der Raps muss eine ausreichende Blattfläche für eine optimale, nicht maximale Assimilationsleistung entwickeln, um damit genug Assimilate für die Ausbildung einer kräftigen Wurzel und von Ertragsanlagen bereitzustellen.
Die Pflanzen müssen genügend Knospen am Haupttrieb und Verzweigungen mit Knospen bilden, um viele Schoten anzusetzen.
Die Schoten sollen eine hohe, möglichst lange assimilationsfähige Schotenwandfläche bilden. Ab zehn Tagen nach der Blüte tragen die Schoten die Hauptlast der Versorgung der Körner mit Assimilaten.
Die Körner müssen in den Schoten optimal ausgebildet werden. Dazu müssen auch Wurzel und Stängel intakt bleiben, um den Wasser- und Nährstofftransport und die Umlagerung von Assimilaten aus dem Blatt- und Stängelbereich in die Schoten und Körner sicherzustellen.
So setzt sich der Rapsertrag zusammen
Der Ertrag setzt sich zusammen aus der Zahl der pro Fläche geernteten Körner (= Korndichte) und dem Gewicht der Körner (= Tausendkorngewicht, TKG).
Die Korndichte hängt ab von der Pflanzenzahl je Fläche und der Kornzahl je Pflanze. Die maximale Pflanzenzahl wird mit der Aussaatstärke festgelegt. Feldaufgang und Pflanzenverluste bestimmen die endgültige Pflanzenzahl (siehe auch Zusatzinfo „Standraum“ auf Seite 74).
Die Kornzahl je Pflanze ergibt sich aus der Zahl der Schoten je Pflanze und aus den je Schote gebildeten Körnern. Die Schotenzahl je Pflanze hängt ab von der Anzahl an Verzweigungen je Pflanze und vom Schotenansatz an den einzelnen Verzweigungen.
Das entscheidende Ertragsmerkmal des Rapses ist die Anzahl der Schoten je Pflanze bzw. die Anzahl der Schoten je m². Am Haupttrieb werden gut 20% der Schoten einer Rapspflanze angesetzt, in denen allein über 25% der Körner einer Rapspflanze gebildet werden.