Im Jahr 2017 wurde auch Cyproconazol (z.B. in Sphere enthalten) auf Resistenz gegenüber Cercospora untersucht. Obwohl der Wirkstoff in Rüben bisher wenig eingesetzt wurde, ist bei 30% der untersuchten Isolate ein deutlicher bis starker Wirkungsabfall zu erkennen. Bei weiteren 26% ließ sich im Labor ein beginnendes Shifting nachweisen. 2018 wurde als Vertreter der Azole nur noch Epoxiconazol geprüft. Dabei wiesen 48% der Isolate einen deutlichen bis starken Wirkverlust auf. Zusätzlich war bei 17% ein beginnendes Shifting nachweisbar.
Obwohl Resistenzen in den bayerischen Gäulagen als erstes aufgetreten und am weitesten fortgeschritten sind, bleiben auch andere Rübenanbauregionen nicht davon verschont. Westdeutschland liegt bei der Resistenz gegenüber Strobilurinen in etwa auf dem Niveau von Bayern. In Nord- und Ostdeutschland ist das Niveau etwas niedriger – eine eingeschränkte Wirkung ist im Feld aber bereits zu beobachten.
Auch bei der Untersuchung von Azolwirkstoffen zeigt sich, dass das Shifting dieser Gruppe in Westdeutschland weit fortgeschritten ist. Nord- und Ostdeutschland liegen im Mittel knapp auf bayerischem Niveau, allerdings fallen die Einzelwerte nicht so stark ab.
Während man bei einem hohen Resistenzgrad von Strobilurinen von einem nahezu vollständigen Wirkungsverlust ausgehen muss, bedeutet ein stärkeres Shifting von Azolen, dass diese kurativ schwächeln und sich die Wirkungsdauer verkürzt. In der Regel kommt es aber nicht dazu, dass die Wirkung vollständig schwindet.
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Im Jahr 2017 wurde auch Cyproconazol (z.B. in Sphere enthalten) auf Resistenz gegenüber Cercospora untersucht. Obwohl der Wirkstoff in Rüben bisher wenig eingesetzt wurde, ist bei 30% der untersuchten Isolate ein deutlicher bis starker Wirkungsabfall zu erkennen. Bei weiteren 26% ließ sich im Labor ein beginnendes Shifting nachweisen. 2018 wurde als Vertreter der Azole nur noch Epoxiconazol geprüft. Dabei wiesen 48% der Isolate einen deutlichen bis starken Wirkverlust auf. Zusätzlich war bei 17% ein beginnendes Shifting nachweisbar.
Obwohl Resistenzen in den bayerischen Gäulagen als erstes aufgetreten und am weitesten fortgeschritten sind, bleiben auch andere Rübenanbauregionen nicht davon verschont. Westdeutschland liegt bei der Resistenz gegenüber Strobilurinen in etwa auf dem Niveau von Bayern. In Nord- und Ostdeutschland ist das Niveau etwas niedriger – eine eingeschränkte Wirkung ist im Feld aber bereits zu beobachten.
Auch bei der Untersuchung von Azolwirkstoffen zeigt sich, dass das Shifting dieser Gruppe in Westdeutschland weit fortgeschritten ist. Nord- und Ostdeutschland liegen im Mittel knapp auf bayerischem Niveau, allerdings fallen die Einzelwerte nicht so stark ab.
Während man bei einem hohen Resistenzgrad von Strobilurinen von einem nahezu vollständigen Wirkungsverlust ausgehen muss, bedeutet ein stärkeres Shifting von Azolen, dass diese kurativ schwächeln und sich die Wirkungsdauer verkürzt. In der Regel kommt es aber nicht dazu, dass die Wirkung vollständig schwindet.
