Die Diskussion um Herbizidwirkstoffe, Mitteleinsparungen und zunehmende Resistenzen hat den Einsatz der Maschinenhacke wieder in den Fokus gerückt. Gegen Unkräuter zwischen den Rübenreihen kann die Hacke eine Lösung sein. Das Beseitigen von Weißem Gänsefuß, Melde, Knöterich-Arten und Co. in der Reihe ist damit zurzeit aber noch nicht möglich. Hierzu wäre zumindest eine Bandspritzung erforderlich.
Mit dem Einsatz einer Hacke steigt insgesamt der Zeitbedarf für die Unkrautkontrolle deutlich. Um diesen möglichst gering zu halten, bietet es sich an, die Arbeitsgänge Hacken und Bandspritze zu kombinieren. Leider passen die optimalen Einsatzbedingungen beider Systeme nicht immer zusammen. So sollte man im Einzelfall prüfen, ob die Maßnahmen kombiniert oder lieber getrennt erfolgen sollten.
Ob die Hacke eine Renaissance erlebt, hängt davon ab, inwieweit damit die Unkrautkontrolle bei hoher Wirksicherheit und vertretbarem Arbeitsaufwand möglich wird. Kamera- und GPS-gesteuerte Geräte mit großen Arbeitsbreiten sind dazu notwendig. Für sehr schwierige Verhältnisse, wie sie z.B. in nassen Frühjahren auftreten können, brauchen wir weiterhin die chemische Flächenbehandlung als Option. Gegen die Hacke spricht das erhöhte Erosionsrisiko. Daher ist Hacken zumindest in Hanglagen sicherlich nicht optimal.
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Die Diskussion um Herbizidwirkstoffe, Mitteleinsparungen und zunehmende Resistenzen hat den Einsatz der Maschinenhacke wieder in den Fokus gerückt. Gegen Unkräuter zwischen den Rübenreihen kann die Hacke eine Lösung sein. Das Beseitigen von Weißem Gänsefuß, Melde, Knöterich-Arten und Co. in der Reihe ist damit zurzeit aber noch nicht möglich. Hierzu wäre zumindest eine Bandspritzung erforderlich.
Mit dem Einsatz einer Hacke steigt insgesamt der Zeitbedarf für die Unkrautkontrolle deutlich. Um diesen möglichst gering zu halten, bietet es sich an, die Arbeitsgänge Hacken und Bandspritze zu kombinieren. Leider passen die optimalen Einsatzbedingungen beider Systeme nicht immer zusammen. So sollte man im Einzelfall prüfen, ob die Maßnahmen kombiniert oder lieber getrennt erfolgen sollten.
Ob die Hacke eine Renaissance erlebt, hängt davon ab, inwieweit damit die Unkrautkontrolle bei hoher Wirksicherheit und vertretbarem Arbeitsaufwand möglich wird. Kamera- und GPS-gesteuerte Geräte mit großen Arbeitsbreiten sind dazu notwendig. Für sehr schwierige Verhältnisse, wie sie z.B. in nassen Frühjahren auftreten können, brauchen wir weiterhin die chemische Flächenbehandlung als Option. Gegen die Hacke spricht das erhöhte Erosionsrisiko. Daher ist Hacken zumindest in Hanglagen sicherlich nicht optimal.