Im Juni kritisierte EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius die Umsetzung der Düngeverordnung in Deutschland vor allem wegen der massiven Verkleinerung der Roten Gebiete. Diese ist maßgeblich auf die Binnendifferenzierung zurückzuführen.
Ende Oktober gab es dazu ein weiteres Gespräch, in dem die Bundesregierung gemeinsam mit den Ländern gegenüber der EU-Kommission die deutsche Vorgehensweise mit detaillierten Erläuterungen und wissenschaftlichen Belegen erneut verteidigte. Im Ergebnis hat die Bundesregierung erreicht, dass die Kommission die deutschen Argumente weiter vertieft prüft und zusätzliche Gespräche auf Fachebene angeboten hat.
Grundsätzlich war die Düngeverordnung 2020 sowie die Verwaltungsvorschrift mit der EU-Generaldirektion für Umweltpolitik abgestimmt worden. Sollte es aber zu einer Rücknahme der Binnendifferenzierung kommen, würden sich die Roten Gebiete vermutlich erst mal wieder deutlich vergrößern, da die Zuschnitte vieler deutscher Grundwasserkörper sehr groß sind.
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Im Juni kritisierte EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius die Umsetzung der Düngeverordnung in Deutschland vor allem wegen der massiven Verkleinerung der Roten Gebiete. Diese ist maßgeblich auf die Binnendifferenzierung zurückzuführen.
Ende Oktober gab es dazu ein weiteres Gespräch, in dem die Bundesregierung gemeinsam mit den Ländern gegenüber der EU-Kommission die deutsche Vorgehensweise mit detaillierten Erläuterungen und wissenschaftlichen Belegen erneut verteidigte. Im Ergebnis hat die Bundesregierung erreicht, dass die Kommission die deutschen Argumente weiter vertieft prüft und zusätzliche Gespräche auf Fachebene angeboten hat.
Grundsätzlich war die Düngeverordnung 2020 sowie die Verwaltungsvorschrift mit der EU-Generaldirektion für Umweltpolitik abgestimmt worden. Sollte es aber zu einer Rücknahme der Binnendifferenzierung kommen, würden sich die Roten Gebiete vermutlich erst mal wieder deutlich vergrößern, da die Zuschnitte vieler deutscher Grundwasserkörper sehr groß sind.