Neben Grünland- und Ackerfutterflächen fallen auch in Getreide und Raps vermehrt Mäuseschäden auf. Das melden die Warndienste von Sachsen-Anhalt über Rheinland-Pfalz bis nach Bayern.
Dass der Winter – trotz strenger Fröste – den Nagern scheinbar nicht zugesetzt hat, fällt vor allem in Beständen auf, die per Direkt- oder Mulchsaat gesät wurden. Offensichtlich schützten die Schneedecken vor Minusgraden und Fressfeinden. Ein Zusammenbruch der Feldmauspopulation, so wird aus Sachsen-Anhalt berichtet, ist derzeit nicht erkennbar.
Schon letztes Jahr häuften sich die Meldungen über Narbenschäden im Grünland, verursacht durch hohe Feldmauspopulationen, deren Vermehrung vielfach durch die Witterung begünstigt wurde. Die Populationen überschritten häufig die Bekämpfungsschwelle, sodass Rodentizide zum Einsatz kamen oder sogar eine Neuansaat erforderlich war.
Die Landwirtschaftskammer NRW empfiehlt daher: Untersuchen Sie die Flächen auf Laufgänge und Erdbauten. Mithilfe der Lochtretmethode lässt sich herausfinden, ob Bekämpfungsrichtwerte überschritten sind. Treten Sie dazu an zwei Kontrollstellen auf einer Fläche von jeweils 16 x 16 m alle Mäuselöcher zu und kontrollieren Sie die Stellen am nächsten Tag. Sind dann mindestens acht Löcher wieder neu geöffnet, sollten Sie bekämpfen. Um einen Populationsaufbau einzuschränken, kommt man laut den Pflanzenbauexperten der LWK nicht umhin, so früh wie möglich mit dem Auslegen von Ködern zu beginnen.
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Neben Grünland- und Ackerfutterflächen fallen auch in Getreide und Raps vermehrt Mäuseschäden auf. Das melden die Warndienste von Sachsen-Anhalt über Rheinland-Pfalz bis nach Bayern.
Dass der Winter – trotz strenger Fröste – den Nagern scheinbar nicht zugesetzt hat, fällt vor allem in Beständen auf, die per Direkt- oder Mulchsaat gesät wurden. Offensichtlich schützten die Schneedecken vor Minusgraden und Fressfeinden. Ein Zusammenbruch der Feldmauspopulation, so wird aus Sachsen-Anhalt berichtet, ist derzeit nicht erkennbar.
Schon letztes Jahr häuften sich die Meldungen über Narbenschäden im Grünland, verursacht durch hohe Feldmauspopulationen, deren Vermehrung vielfach durch die Witterung begünstigt wurde. Die Populationen überschritten häufig die Bekämpfungsschwelle, sodass Rodentizide zum Einsatz kamen oder sogar eine Neuansaat erforderlich war.
Die Landwirtschaftskammer NRW empfiehlt daher: Untersuchen Sie die Flächen auf Laufgänge und Erdbauten. Mithilfe der Lochtretmethode lässt sich herausfinden, ob Bekämpfungsrichtwerte überschritten sind. Treten Sie dazu an zwei Kontrollstellen auf einer Fläche von jeweils 16 x 16 m alle Mäuselöcher zu und kontrollieren Sie die Stellen am nächsten Tag. Sind dann mindestens acht Löcher wieder neu geöffnet, sollten Sie bekämpfen. Um einen Populationsaufbau einzuschränken, kommt man laut den Pflanzenbauexperten der LWK nicht umhin, so früh wie möglich mit dem Auslegen von Ködern zu beginnen.