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Frost hinterlässt Spuren in Gerste

Lesezeit: 2 Minuten

Kürzlich wurden vor allem in Teilen Bayerns, Baden-Württembergs und Thüringens teils deutliche Frostschäden in Wintergerstenbeständen sichtbar. Am gravierendsten – so die Erzeugerring-Beratung Unterfranken – ist die sogenannte Laternenbürtigkeit, bei der die Bestände noch grün sind, die Ähren aber nicht richtig einkörnen bzw. eingekörnt sind. Die Spanne reicht von einzelnen betroffenen Ähren, bei denen einige Ährchen taub sind, bis zu Beständen mit 90% Ausfall. Die geschädigten Ährchen sind leicht zu erkennen, wenn man sie ins Licht hält: Spelzen, durch die das Licht hindurchschimmert, bilden kein Korn aus. Drückt man sie zusammen, tritt kein wässrig-milchiger bzw. keine teigige Masse aus.


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Grund dafür waren die starken Temperaturschwankungen und Frostereignisse. Tallagen sind oft stärker betroffen, da sich hier die kalte Luft angestaut hat. Die größten Schädigungen sind zum Zeitpunkt der sogenannten großen Periode Anfang April entstanden, d.h. abhängig vom Entwicklungsstand der Gerste.


In Bayern wird sogar von so starken Schäden berichtet, dass auf Einzelschlägen abgewogen werden muss, ob sich ein Drusch des Bestandes noch lohnt oder ob man diesen besser als GPS nutzt. Ein Einsatz der Silage als Biogassubstrat ist unproblematisch. Bei der Verfütterung an Milchvieh sind jedoch die Wartezeiten von eingesetzten Fungiziden und Wachstumsreglern zu beachten.


In puncto Nachbau empfiehlt der Erzeugerring Unterfranken eher ein Kleegras-Gemenge als Zweit- bzw. Zwischenfrucht anstatt Mais, da sich dieses noch im Juli säen lässt und dem GPS-Aufwuchs somit noch optimale TS-Gehalte von 30 bis 33% ermöglicht.

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