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Fungizide: Was gibt es Neues für 2022?

Lesezeit: 11 Minuten

Wer auf die Resistenzentwicklungen schaut, dem wird eines klar: Nur mit geschickt kombinierten Wirkstoffen lassen sich Septoria tritici, Mehltau und Co. noch nachhaltig kontrollieren. Welche neuen Produkte dafür zur Verfügung stehen und welche wegfallen, erläutert unser Autor.


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Auch im kommenden Jahr verschwinden Produkte vom Markt. Der Wirkstoff Cyproconazol hat die Zulassung verloren, sodass man die Mittel Minister und Mercury Pro letztmalig in der Saison bis zum 30.11.2022 einsetzen darf. Zudem ist für Vegas die Zulassung abgelaufen. Restbestände sind bis zum 30.6.2022 aufzubrauchen.


Neue Produkte


Doch es wird auch neue Fungizide geben. Verben enthält 200 g/l Prothioconazol und 50 g/l Proquinazid. Ein Einsatz ist mit 1,0 l/ha in Weizen und Gerste bei maximal zwei Anwendungen von EC 30 bis 65 erlaubt. Das aus dem Talius bekannte Proquinazid ermöglicht eine lang anhaltende vorbeugende Mehltauwirkung. Verben lässt sich in der Gerste für die erste Behandlung um EC 32 und auch im Weizen vorzugsweise gegen Septoria, Rost und Halmbruch sowie bei beginnendem Mehltau einsetzen. Stärker vorhandenen Mehltau kontrolliert es aber nicht sicher – hierfür fehlt ein eradikativer Wirkstoff.


Erwartet wird die Zulassung für den Wirkstoff Fenpicoxamid, den die Herstellerfirma als Inatreq bezeichnet. Es ist ein neuer Wirkstoff aus einer neuen Wirkstoffklasse, entwickelt aus einem Naturprodukt und durch spezifische Fermentation produziert. In der Pflanze wird Inatreq wieder umgewandelt zu dem fungizidwirksamen Stoff UK-2A, der in der Natur durch ein bodenbürtiges Bakterium produziert wird. Inatreq wirkt breit gegen viele Krankheiten mit besonderen Stärken gegen Septoria tritici und Schneeschimmel.


Als erstes Produkt mit dem neuen Wirkstoff erwartet die Herstellerfirma die Zulassung von Univoq. Es enthält 50 g/l Fenpicoxamid und 100 g/l Prothioconazol. Zunächst wird eine Zulassung in Weizen, Triticale und Roggen mit 2,0 l/ha angestrebt. Der Wirkstoff Inatreq bringt eine sehr gute vorbeugende Wirkung mit guter kurativer Kontrolle. Diese wird durch die Zumischung von Prothioconazol zusätzlich unterstützt. In unseren Versuchen konnten wir sehr gute Wirkungen gegen Septoria tritici und Gelbrost nachweisen. Die Zulassung in Gerste wird folgen. Auch hier zeigte Univoq eine breite Wirksamkeit.


Da Inatreq ähnlich wie die Strobilurine und Carboxamide in den Mitrochondrien die Atmungskette unterbricht, besteht grundsätzlich die Gefahr einer Resistenzentwicklung. Daher ist es wichtig, Univoq und alle nachfolgenden Produkte mit dem Wirkstoff Fenpicoxamid im Rahmen eines guten Resistenzmanagements einzusetzen.


Auch für Vegas Plus wird eine Zulassung zum Frühjahr erwartet. Es ist eine Weiterentwicklung von Vegas. Neben 12,5 g/l Cyflufenamid enthält das Produkt zusätzlich 312 g/l Spiroxamine. Dadurch lässt sich vorhandener Mehltau erheblich besser kontrollieren. Gleichzeitig ist eine verbesserte Dauerwirkung im Vergleich zum alten Vegas zu erwarten. Angestrebt wird eine Zulassung in Weizen, Gerste, Triticale und Dinkel. Für frühe Behandlungen von EC 25 bis 29 ist eine Aufwandmenge von 0,48 l/ha und von EC 30 bis 55 von 0,8 l/ha Vegas Plus beantragt.


Grundsätzlich ist die Zulassung von Vegas Plus zu begrüßen, da es eine bessere Kontrolle von Mehltau ermöglicht. Behandlungen sollten aber nur bei konkreter Mehltaugefahr erfolgen, das heißt, wenn der Mehltau in der Kultur Ertragsverluste verursacht. Einsätze zur Vorsorge sollten unterbleiben, weil sie die Resistenzentwicklung fördern und die Umwelt belasten. Oft kommt Mehltau nur kurzweilig vor und verschwindet bei trockener, wenig infektionsfördernder Witterung wieder.


Das Produkt Amistar Gold soll nun auch zur Kontrolle von Krankheiten im Getreide zugelassen werden. Bis dato ist es in Zuckerrüben und Raps einsetzbar. Zukünftig soll dann mit 1,0 l/ha Amistar Gold eine Kontrolle von Abreifekrankheiten auch in Triticale und Weizen möglich sein. Der enthaltene Wirkstoff Difenoconazol ist im Getreide erst nach EC 49 verträglich. Grundsätzlich ist es angeraten, einen ausreichenden Abstand zu Herbizidbehandlungen einzuhalten. Aus unserer Sicht wird der Einsatz von Amistar Gold im Getreide erst interessant, wenn die Wirkstoffvielfalt deutlich stärker eingeschränkt ist. Momentan stehen noch besser wirksame und verträglichere Alternativen zur Verfügung.


Viele „Prothio-Mittel“ wegen fehlendem Patentschutz


In der kommenden Saison wird es viele Fungizide mit dem Wirkstoff Prothioconazol geben (siehe Übersicht ab Seite 86). In zwei Versuchsserien in Weizen und in Gerste haben wir verschiedene Produkte geprüft. Das Ergebnis: Mit allen ließen sich in etwa gleiche Wirkungsgrade und gleiche Mehrerträge erzielen. Grundsätzlich können die in der Übersicht aufgeführten „Prothio-Produkte“ daher gleichwertig zum Einsatz kommen.


Zusätzlich zu den aufgeführten Mitteln werden sicherlich noch weitere verkauft. Momentan sind 33 verschiedene Prothioconazolprodukte zugelassen. Beachten Sie vor dem Einsatz unbedingt die produktspezifische Zulassung. Denn Aufwandmenge, Einsatztermine, Indikationen, Anwendungshäufigkeit, Umweltauflagen und Zulassung in der Kultur können variieren. Gleiches gilt im Übrigen für den Wirkstoff Tebuconazol.


Tipp: Verwenden Sie innerhalb der Gesamtstrategie möglichst unterschiedliche Wirkstoffe, um längerfristig die Wirksamkeit sicherzustellen.


Resistenzen


Stand zur aktuellen Wirksamkeit


Bei zunehmendem Wirkstoffverlust gewinnen die Regeln für eine nachhaltige Wirkstoffwirksamkeit an Bedeutung. Das gilt erst recht, wenn es um die Kontrolle der hoch resistenzgefährdeten Krankheiten Septoria tritici, Mehltau und Netzflecken geht. Hier ist es ein Muss, die Besonderheiten der unterschiedlichen Fungizidgruppen zu beachten. Nachfolgend ein Überblick zur Wirksamkeit der Produkte gegen die wichtigsten Krankheiten und zum Stand der Resistenz:


Septoria tritici ist in 2021 in Nordrhein-Westfalen (NRW) verbreitet und mit stärkerem Befall als in den Vorjahren vorgekommen. In Frühsaaten und bei Anbau höher anfälliger Sorten ließen sich in den Versuchen die Grenzen einer wirksamen Bekämpfung aufzeigen.


Die im Jahr 2020 beobachtete absolute Überlegenheit des Wirkstoffs Revysol konnten wir in unseren diesjährigen Versuchen nicht wiederholen. Revystar, Balaya und Revytrex zeigten aber noch gute, oft auch die besten Wirkungsgrade – aber eben keine absolute Überlegenheit mehr. Ascra Xpro und der neue Wirkstoff Inatreq waren häufig gleichwertig gut. Elatus Era, das im letzten Jahr enorm an Wirkungsgraden verloren hatte, zeigte im Jahr 2021 zwar keine sehr gute, aber eine stabile Wirkung.


In Situationen mit Starkbefall erreichte kein Produkt exzellente Wirkungsgrade gegen Septoria tritici. Nur bei extrem hohen Aufwandmengen ließen sich ausreichende Wirkungsgrade erreichen.


In puncto Resistenz zeigt sich bei den Carboxamiden nun der erhöhte Anteil der vorhandenen Mutanten in der Population. Verschiedene Mutationen führen zu einer nachlassenden Wirkung. Das gilt grundsätzlich für alle Wirkstoffe dieser Gruppe (Kreuzresistenz), dennoch reagiert jeder mit leicht unterschiedlichen Resistenzfaktoren. Septoria-Populationen in Europa weisen mittlerweile über 30% verschiedene Mutanten auf. Die wenig sensitiven Typen kommen dabei vornehmlich in England und Irland vor, gefolgt von Deutschland. Im Bundesgebiet gibt es ein Nord-Süd-Gefälle mit der weitesten Verbreitung in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen.


Grundsätzlich muss man mit einer Zunahme der Resistenz rechnen, sodass der Wirkungsverlust der SDHI-Wirkstoffe über die Jahre zunimmt. Eine komplette Unwirksamkeit, verursacht durch eine Mutante wie bei den Strobilurinen (G143A), ist aber unwahrscheinlich. Neben der wenig sensitiven C-H152R-Mutante findet man zunehmend auch Doppelmutanten mit erheblich höheren Resistenzfaktoren.


Momentan ist es noch möglich, durch eine geschickte Verwendung der verschiedenen Produkte und insbesondere von Revysol und Inatreq die nachlassende Wirkung der Carboxamide zu kompensieren. Wichtig bleibt aber, dass Sie in der Spritzfolge jeden Wirkstoff nur einmal verwenden. Das gilt für die Azole (Revysol, Prothioconazol und Prochloraz) als auch für die verschiedenen Carboxamidprodukte. Zusätzlich sollte man, zumindest in Situationen mit hohem Befallsdruck, den nicht resistenzgefährdeten Wirkstoff Folpet in die Strategie integrieren. Folpet erreicht zwar nicht die hohen Wirkungsgrade wie Chlorthalonil, kann aber einen guten Beitrag zur Resistenzreduktion leisten.


Braun- und Gelbrost sind nach wie vor gut und sicher zu kontrollieren. Zu beachten sind nur die Besonderheiten in den verschiedenen Getreidearten. Carboxamid-Kombinationen – und hier insbesondere Elatus Era – zeigen bei Starkbefall eine erheblich bessere Wirkung als alle anderen Produkte. Die gute Wirksamkeit der Strobilurine kann man zusätzlich nutzen – im Bedarfsfall auch für frühe Behandlungen und falls notwendig in Weizen und Triticale im Doppeleinsatz. Bei Braun- und Gelbrost besteht keine Resistenzgefahr.


Von den Azolen wirkt Tebuconazol gegen Braun- und Gelbrost sehr gut. Prothioconazol ist stark gegen Gelbrost, aber schwach gegen Braunrost. Weil Revysol erhebliche Schwächen gegen Roste aufweist, ist bei entsprechendem Befall eine Ergänzung erforderlich.


Mehltau lässt sich durch den Wirkstoffwegfall schwieriger kontrollieren. In den letzten Jahren hat die Witterung aber nur wenig Befall erlaubt. Zudem sind insbesondere beim Weizen kaum hochanfällige Sorten im Anbau. Gezielte Behandlungen waren in den vergangenen Jahren nur in Ausnahmefällen notwendig.


Vegas schwächelt in NRW, besonders wenn stärkerer Befall auftritt. In der Population kommen mittlerweile vermehrt Typen vor, die nicht mehr oder nur noch auf deutlich erhöhte Wirkstoffkonzentrationen reagieren. Das neue Vegas Plus zeigt aber eine synergistische Wirkung, sodass man zumindest bei moderatem Befall eine gute Wirksamkeit erwarten darf.


Talius ist mit ausschließlich vorbeugender Wirkung in NRW noch gut wirksam, aber auch nicht uneingeschränkt resistenzsicher. In Schleswig-Holstein lassen sich bei beiden Wirkstoffen (Proquinazid und Cyflufenamid) zunehmend resistente Isolate finden. Bis dato haben wir in NRW vorzugsweise Talius empfohlen. Wenn Vegas Plus zugelassen ist, können beide gleichwertig zum Einsatz kommen, eventuell sogar in Kombination.


Um vorschnelle Resistenzentwicklungen zu vermeiden, sollte man zum Talius ein eradikativ wirksames Fungizid zumischen, auch wenn nur wenige Mehltaupusteln vorkommen. Leider ist die Auswahl mittlerweile stark eingeschränkt. Geeignet sind Kantik (Strohauflage), Pronto Plus (nicht in Triticale zugelassen) und Leander (erst nach EC 40 zugelassen). In weiter entwickelten Beständen können Sie nach EC 31 in Weizen und Triticale beginnenden Befall mit Verben kontrollieren. Wenn bereits mehr Pusteln vorhanden sind, empfiehlt es sich, besser mit Input Triple (bessere eradikative Wirkung) zu arbeiten. Im Vergleich dazu ist Gerstenmehltau sehr einfach zu kontrollieren, hier wirkt auch noch das Strobilurin Pyraclostrobin (enthalten in den Produkten Balaya und Comet).


Flexity und Property wirken nur noch bedingt gegen Mehltau. Die Mehltaupopulation hat auf den Wirkstoff reagiert. Abhängig vom Auftreten der Krankheit ist der Anteil von adaptierten Typen in den Regionen unterschiedlich. In Schleswig-Holstein besteht die Population fast vollständig und in NRW mit Anteilen um 60% aus angepassten Typen. In Ost- und erst recht in Süddeutschland ist der Anteil erheblich geringer. Hier kann man mit einer deutlich besseren Wirkung kalkulieren.


Komplett resistente Mehltautypen kommen fast nicht vor (auch im Norden nicht). Denn diese sind nicht fit und können sich somit nicht vermehren. Starker Mehltau in Weizen ist weder mit Flexity und erst recht nicht mit Property zu kontrollieren. Gegen Anfangsbefall darf man aber eine Wirkung erwarten. In jedem Fall sind volle Aufwandmengen erforderlich.


Netzflecken kommen in den letzten Jahren nur mit wenig Befall in der Gerste vor. Gut so – denn die Wirksamkeit der Produkte ist stark eingeschränkt.


Prothioconazol und Cyprodinil sind die Basiswirkstoffe zur Kontrolle von Netzflecken. Pyraclostrobin sollte in Situationen mit höherem Netzfleckenbefall vorzugsweise als Zumischpartner zum Einsatz kommen. Verwenden Sie die genannten Wirkstoffe in Spritzfolgen möglichst nur einmal, um die Wirksamkeit nachhaltig zu sichern. Carboxamide wirken gegen Netzflecken nicht mehr.


Sorgenkind Ramularia


Ramularia ist nicht mehr sicher zu kontrollieren. Strobilurine sind schon seit Jahren resistent. Carboxamide bringen nur noch eine Restwirkung – in Süddeutschland mit leicht besseren Wirkungsgraden als in Norddeutschland. Von den Azolen kann nur von Prothioconazol und Revysol eine Wirkung erwartet werden. Leider hat Prothioconazol über die Jahre enorm an Wirksamkeit verloren. Mittlerweile hat sich die Wirkung aber auf einem mittleren Niveau stabilisiert. Wirkungsgrade um 50% sind realistisch, insbesondere, wenn Doppelanwendungen (in EC 32 und 49) gefahren werden. Revysol hat in unseren Versuchen bei Markteinführung meistens sehr gute Wirkungsgrade um 80% gezeigt. 2021 wurden aber auch nur noch Wirkungsgrade von 50 bis 70% erreicht.


Zum Schutz vor einer weiteren Resistenzausbreitung können Folpet oder auch Schwefel zugemischt werden. Flüssige Schwefelprodukte ergänzen die Ramulariawirkung der Fungizide, aber auch nur mit leicht besseren Wirkungsgraden um 5 bis 10%.


Folpan 500 SC zeigte 2021 in Kombination mit halbwegs guten Ramulariaprodukten noch die besten Wirkungsgrade. Folpan wird aber wohl zur Saison 2022 in Gerste nicht zugelassen sein. Eine Notfallzulassung, wie im letzten Jahr, wird sicherlich nur für Starkbefallsregionen ausgesprochen. Eine sichere Ramulariakontrolle ist nicht mehr möglich. Wenn Starkbefall vorkommt sind Ertragsverluste nicht zu vermeiden.


In Regionen, in denen Ramularia alljährlich vorkommt (z.B. NRW) bleibt momentan nur ein Kompromiss aus einer Kombination der noch halbwegs wirksamen Produkte. So haben wir in unseren Versuchen die höchsten Wirkungsgrade mit 1,25 l/ha Balaya + 125 g/ha Prothioconazol erreicht. Durch die Vorlage von 125 g/ha Prothioconazol zu EC 32 lässt sich die Gesamtleistung auf bis zu 75% Wirkungsgrad verbessern. Leider ist mit derartigen Spritzfolgen kein sicherer Resistenzschutz zu realisieren. Hierfür wäre die Zulassung von Folpan äußerst hilfreich.


Ihr Kontakt zur Redaktion: matthias.broeker@topagrar.com


Ihr Kontakt zur Redaktion: matthias.broeker@topagrar.com


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Leistungen, Aufwandmengen, Kosten und Auflagen wichtiger Fungizide sind in der Übersicht auf den Folgeseiten dargestellt. ▶

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