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Fusarium-Arten

Lesezeit: 2 Minuten

Lat.: Fusarium ssp.


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Symptome: Partielle Taubährigkeit mit rosa-, orange- oder rot-farbigen Sporenlagern ist das typische Symptom für Ährenfusarium. Der Pilz zerstört die Ansatzstelle des Ährchens und wächst in die Spindel. Diese vermorscht, was die Versorgung der darüberliegenden Ährchen unterbindet. Das Pilzmyzel wächst gleichzeitg in beide Richtungen und infiziert darüber und darunter liegende Ährchen. Bereits auf der Ähre wächst der Pilz durch die Samenschale bis in alle Regionen des Samens. Nach einer boden- oder samenbürtigen Infektion können Embryo und Endosperm von innen heraus latent systemisch befallen sein. Nur selten zeigt sich systemische Besiedlung als Stängelfusarium mit rötlichem Belag. Befallenes Erntegut hat höhere Anteile an Kümmerkorn und bei Starkbefall eine schlechte Triebkraft. Samenbürtiger Befall ist nur durch eine Saatgutuntersuchung zu diagnostizieren.


Infektionsweg und Bekämpfung: Windverbreitete Askosporen infizieren die Getreideblüte oder das wachsende Korn. Sie stammen aus Fruchtkörpern von aufliegenden Ernterückständen, vor allem aus Körnermaisstoppeln. Auch ungeschlechtliche, durch Regenspritzer verbreitete Sporen können die Ährchen infizieren. Während der Kornfüllung kann bei anhaltend feuchtem Wetter die ganze Ähre befallen werden. Je nach Infektionszeitpunkt haften Sporen an den Samen, können aber auch tief in Mehlkörper und Embryo einwachsen. Systemische Beizen erfassen nur im Umfeld der Samenschale befindliche Sporen und Myzel.


Bedeutung: Fusarien sind die am weitesten verbreiteten samenbürtigen Krankheitserreger. Sie können Pflanzenausfälle verursachen, aber auch latent bleiben. Selbst von außen unsichtbar kann das im Stängel wachsende Myzel Mykotoxine produzieren, die durch ihre Wasserlöslichkeit bis in die Ähre vordringen. Mit Ährenfusarium befallene Partien sollten auch gebeizt nicht wieder angebaut werden.

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