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Getreide: Stabile Halme bis zur Ernte

Lesezeit: 11 Minuten

Zu viel Wachstumsregler geht ins Geld, zu wenig stabilisiert Ihr Getreide nicht genug. Empfehlungen geben Lars Beke-Bramkamp und Dr. Bernhard Werner, LWK Niedersachsen.


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Mit Wachstumsreglern sichern Sie die Wirtschaftlichkeit Ihres Winter- und Sommergetreideanbaus ab. Denn Lager bedeutet immer hohe Ertrags- und Qualitätseinbußen. Dazu kommen noch eine geringere Flächenleistung und ein deutlich höherer Dieselverbrauch bei der Ernte.


Dass eine Strategie niemals nach gleichem Schema ablaufen darf, zeigt Folgendes: Im Jahr 2015 führten hohe Temperaturen nach einem milden Winter zu einem frühen Vegetationsbeginn. In vielen Beständen erfolgte daher ein intensiver Wachstumsregler-Einsatz. Anschließend folgte aber eine kühle Phase mit sehr trockener Witterung und hoher Einstrahlung – dies verstärkte den Einkürzungs-Effekt, sodass häufig Mindererträge die Folge waren.


Anders war die Situation z.B. im Jahr 2014. Nach einem sehr milden Winter herrschte fast durchgängig wüchsige Witterung. Viele Bestände waren kaum zu bremsen – ein intensiver Wachstumreglereinsatz war eindeutig erforderlich.


Jeder Betriebsleiter muss daher in jedem Jahr neu abwägen, wieviel Wachstumsregler für die jeweiligen Getreidebestände notwendig sind. Dabei spielen Faktoren wie die Wasserverfügbarkeit, die Bonität des Bodens, das Düngeniveau, die Bestandesdichte und die Temperatur bzw. Sonneneinstrahlung eine wichtige Rolle.


Neue Mittel:

Für die kommende Saison gibt es einige neue Präparate. Prodax ist ein wasserdispergierbares Granulat (WP-Formu-lierung), das 75 g/kg Trinexapac und 50 g/kg Prohexadion enthält. Dabei entsprechen 1,0 kg Prodax in etwa 0,3 l Moddus + 1,0 l Medax Top (ohne den Wirkstoff Mepiquatchlorid). Zugelassen ist das Mittel in allen Wintergetreidearten vom Stadium EC 29 bis 49. In Sommerweizen, -gerste und Hafer ist es von EC 29 bis 39 einsetzbar.


Mit Shortcut ist ein weiteres „CCC-Produkt“ in einer SL-Formulierung auf dem Markt. Zugelassen ist es ausschließlich in Winterweizen von EC 30 bis 32. Die Wirkstoffmenge liegt – wie bei den anderen Produkten – bei 720 g/l Chlormequatchlorid.


Zudem erweitert sich die Palette der rein Trinexapac-haltigen Wachstumsregler. Diese unterscheiden sich oft nur bezüglich ihrer Kulturzulassungen und Einsatzzeiträume. Bei allen Produkten gilt: Es ist lediglich der länderspezifische Mindestabstand zu Gewässern einzuhalten. Worin sich wichtige Wachstumsregler unterscheiden, entnehmen Sie der Übersicht 1.


Sorte standfest?

Wichtig für die Wahl der optimalen Strategie ist vor allem, die Standfestigkeit der Sorte zu kennen. In Winterweizen zeigten JB Asano, Primus, Smaragd, Halvar, Mescal, KWS Loft, Lear und Hylux eine erhöhte Lageranfälligkeit in der unbehandelten Stufe 1. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen Landessortenversuche. Sehr gut standfest sind dagegen Sorten wie Kredo, Desamo, Gustav, Partner und RGT Reform. Wie lageranfällig weitere wichtige Weizensorten sind, entnehmen Sie der Übersicht 2.


Bei Wintergerste fallen KWS Keeper und die zweizeilige Sorte Matros wegen ihrer Länge und geringen Standfestigkeit negativ auf. Zusätzlich spielt bei Gerste noch die Neigung zu Halm- und Ährenknicken eine wichtige Rolle. In allen vier Eigenschaften sind Pelican, Joker, Antonella und die „älteren“ Sorten Lomerit, Leibniz sowie die Hybridgersten Wootan und Pharaoo unterdurchschnittlich bis mittel eingestuft. Daher benötigen sie besonders bei sehr wüchsigen Bedingungen einen erhöhten Wachstumsregler-Aufwand. Besser schneiden die meisten zweizeiligen Gerstensorten bei diesen Eigenschaften ab. Das gilt auch für die mehrzeiligen Sorten Bella, Quadriga und Loreley.


Weizen: Auf den Termin kommt es an!


Passen Sie den Einsatz von Wachstumsreglern in Weizen an Ihren Standort (Nachmineralisation, Wasserverfügbarkeit), die Lagereinstufung der Sorten und die Sortenreaktion an. Kerubino oder Mulan reagieren z.B. sehr stark auf Wachstumsregler, während Sorten wie Elixer, Matrix oder Tobak bei gleicher Aufwandmenge eine eher geringe Reaktion zeigen.


Das wichtigste bei der Anwendung ist der Termin. Behandeln Sie möglichst in EC 31 (1. Knoten ist 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt). Je genauer Sie dies Stadium treffen, umso besser ist die Stärkung des unteren Stängelabschnitts.


Die Wirkung von zehn verschiedenen Mitteln bzw. Kombinationen hat die LWK Niedersachsen in 2016 in einem Gemeinschaftsprogramm geprüft. Die Varianten wurden auf fünf Standorten in unterschiedlichen Sorten angelegt. Lager trat in diesen Versuchen so gut wie nicht auf. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Varianten bei moderater Einkürzung im Ertrag nicht statistisch gesichert unterscheiden. Weil in der unbehandelten Kontrolle kein Lager auftrat, hatte der Einsatz in der Tendenz oft Mindererträge zur Folge. Details dazu finden Sie unter www.topagrar.com/heft+


Generell lässt dieser Versuch folgende Kernaussage zu: Die bewährte Empfehlung aus „Trinexapac + Cycocel (CCC) in EC 31, gefolgt von Medax Top in EC 37“ überzeugt. Daraus lassen sich die Empfehlungen für dieses Frühjahr ableiten. Strategien abhängig von der Lager-gefahr der Sorte und den Bedingungen des Standortes finden Sie in Übersicht 3.


Empfehlungen für Ihren Weizen:

Auf Standorten mit gesicherter Wasserführung können Sie 1,0 l/ha CCC mit einem Herbizideinsatz oder einer AHL-Düngung kombinieren, wenn Sie weit entwickelten Weizen bereits in EC 27/29 bremsen müssen. In Mischung mit AHL oder einem Herbizid kann es allerdings zu stärkeren Einkürzungs-effekten kommen. Passen Sie in diesen Fällen die Aufwandmenge des Wachstumsreglers nach unten an.


Für sehr frühe Termine steht auch das Mittel Moddus Start zur Verfügung. In der Soloanwendung mit 0,2 l/ha zeigt es aber nur eine geringe Leistung. Eine bessere Einkürzung erreichen Sie in EC 27/29 mit einer Mischung aus 0,15 bis 0,2 l/ha Moddus Start + 0,5 bis 0,75 l/ha CCC. Generell empfiehlt sich so ein früher Einsatz aber nur bei sehr starker Frühjahrsentwicklung der Bestände.


In den meisten Fällen reicht eine Behandlung in EC 31 aus. Bewährt hat sich eine Mischung aus 0,5 bis 0,7 l/ha CCC + 0,2 bis 0,3 l/ha Moxa 250 (alternativ zum Moxa eignen sich Moddus, Calma oder Countdown). Bei etwas kühlerer Witterung können Sie statt Trinexapac auch Medax Top nutzen. Es wird mit dem Formulierungshilfsstoff Turbo im Mischungsverhältnis 1:1 ausgebracht.


Falls die Bestände anschließend sehr wüchsig sind oder die vorherige Einkürzungsmaßnahme nicht voll gewirkt hat, können Nachbehandlungen zur Absicherung in EC 37/39 erforderlich werden. Geeignet sind dann 0,3 bis 0,6 l/ha Medax Top + dieselbe Menge Turbo.


Auf Standorten mit knapper Wasserverfügbarkeit empfiehlt sich eine Mischung aus 0,4 l/ha CCC + 0,2 l/ha Moxa 250, eingesetzt in EC 31. Das Produkt Moxa 250 enthält genau wie das „alte“ Moddus 250 g/l Trinexapac als Wirkstoff, ist aber eine EC-Formulierung. Stattdessen können Sie in Winterweizen auch andere Trinexapac-haltige Präparate einsetzen.


Je nach Witterungsverlauf kann eine Nachbehandlung mit 0,3 l/ha Camposan Extra in EC 37/39 erfolgen. Zu berücksichtigen ist dabei, dass diese Maßnahme eine verpasste Erstbehandlung nicht kompensieren kann. Der untere Stängelbereich lässt sich nachträglich nicht mehr ausreichend stabilisieren.


Passen Sie generell die Aufwandmengen an die Witterung und Lageranfälligkeit der Sorte an. Ist es bei hoher Einstrahlung trocken und warm (mehr als 15°C), wählen Sie die in der Übersicht 3 angegebenen niedrigen Mengen. Wer z.B. bei extremer Frühsommertrockenheit die Menge zu hoch schraubt, riskiert mehrere dt/ha Minderertrag.


Dinkel zweimal kürzen:

In Dinkel ist die Mittelauswahl eingeschränkter. Zugelassen sind Moddus, Countdown, Prodax, Medax Top und Cerone 660. Um zu prüfen, welche Strategie sich am besten in Dinkel eignet, hat die LWK Niedersachsen in 2016 einen Versuch mit der Sorte Zollernspelz durchgeführt. In der Pflanzenlänge ist sie mit der BSA-Note 4 und in der Lageranfälligkeit mit der Note 3 eingestuft. Damit gehört sie zu den standfesteren Sorten. In der Kontrolle erreichte der Bestand bereits Ende Juni eine Länge von 126 cm mit einem Lagerindex von 47. Der Lagerindex setzt sich zusammen aus Lagerfläche und -neigung, der maximale Wert liegt bei 90. Hier das Wichtigste:


Die Solo- bzw. Einmalbehandlungen mit 0,4 l/ha Countdown oder 0,4 l/ha Moddus oder 0,6 l/ha Medax Top + Turbo sowie 0,5 l/ha Prodax zeigten beim Einsatz in EC 31 keinen Unterschied in der Einkürzung. Die Mischung aus 0,4 l/ha Moddus + 0,4 l/ha Medax Top + Turbo, ebenfalls als Einmalbehandlung in EC 31, kürzte sehr stark ein. Teilweise verdrehten sich dadurch die Blätter. Eine Phytotox ließ sich bei der Ernte aber nicht feststellen. Der Ertrag dieser Variante war statistisch gesichert höher als in der Kontrolle.


In Dinkel ist wegen der langen Pflanzen häufig eine Zweifachbehandlung die richtige Strategie. Ein Einsatz von 0,4 l/ha Moddus in EC 31, gefolgt von 0,4 l/ha Medax Top + Turbo in EC 37, brachte eine gute Einkürzung und verhinderte Lager effektiv. Gegenüber der Kontrolle ließ sich ein statistisch absicherbarer Mehrertrag bonitieren. Alternativ eignen sich Kombinationen aus Moddus + Cerone oder Moddus + Prodax (jeweils mit 0,4 l/ha).


Wintergerste: Damit der Ertrag nicht „wegknickt“


Bei Gerste spielt bei der Wahl der richtigen Wachstumsregler-Menge neben der Halmlänge und Lageranfälligkeit der Sorte auch ihre Neigung zum Ähren- und Halmknicken eine wichtige Rolle. Beachten Sie diese Eigenschaften zusätzlich, um keine größeren Ertragsverluste zu riskieren. Die Empfehlungen sind in Übersicht 4 aufgeführt.


Bewährt hat sich auf den meisten Standorten eine Mischung aus 0,3 bis 0,4 l/ha Moddus/Calma + 0,3 bis 0,5 l je ha Camposan Extra, eingesetzt in EC 31/32. Alternativ können Sie bei kühler Witterung auf besseren Standorten 0,4 l/ha Medax Top + 0,4 l/ha Turbo als Partner zum Moddus (anstelle von Camposan Extra) verwenden. Die Einkürzung ist dann etwas stärker.


Ein Nachbehandeln ist in wüchsigen Beständen mit gutem Wasserangebot und hoher N-Nachlieferung notwendig. Das gilt vor allem, wenn die Sorten stark zum Ährenknicken neigen, wie z.B. Wootan. In diesen Fällen sollten Sie den Einsatz von 0,3 bis 0,5 l/ha Camposan Extra in EC 49 fest einplanen. Schließen Sie die Behandlung vor dem Ährenschieben ab, denn andernfalls besteht die Gefahr, dass die Ähren in den Blattscheiden steckenbleiben.


Roggen und Triticale vorsichtig einkürzen


Bei Roggen weisen die Sorten KWS Bono, SU Mephisto, Palazzo und der sehr lange Populationsroggen Conduc eine erhöhte Lagergefahr auf. Alle anderen Sorten sind mittel bis gut standfest.Daher ist vor allem auf den trockenen, ertragsschwachen Standorten, auf denen Roggen hauptsächlich steht, viel Fingerspitzengefühl beim Einsatz von Wachstumsreglern gefordert.


Eine gute Einkürzungsleistung in Winterroggen zeigt eine Mischung aus 0,3 l/ha CCC + 0,2 bis 0,3 l/ha Moddus, gefolgt von 0,3 l/ha Camposan Extra in EC 39/49 (siehe Übersicht 5). Diese Zweifachbehandlung sichert die Standfestigkeit ab und ist wegen der moderaten Aufwandmengen gut verträglich. Falls es allerdings sehr trocken ist, kann die Vorlage entfallen. In diesen Fällen reichen 0,3 bis 0,5 l/ha Camposan Extra in EC 39/49.


Ist dagegen von einer erhöhten Lagergefahr auszugehen, sollten Sie die CCC-Menge in EC 31/32 auf 0,5 bis 1,0 l/ha in der Mischung mit Moddus erhöhen. Die Nachlage sollte dann mit 0,3 bis 0,5 l/ha Camposan Extra in EC 49 erfolgen.


Auf besseren Standorten kann nach einer Vorbehandlung auch eine Maßnahme mit 0,3 l/ha Medax Top + 0,3 l je ha Turbo erfolgen. Auf leichten Standorten empfiehlt sich dies wegen der eingeschränkten Verträglichkeit aber nicht.


In Triticale ist die Strategie ähnlich wie im Winterroggen. Zu beachten ist jedoch, dass Camposan Extra in dieser Getreideart nur bis EC 39 zugelassen ist. Die meisten Triticale-Sorten sind standfest. Als lange Sorten mit einer erhöhten Lageranfälligkeit sind Securo und Tulus zu nennen.


In den meisten Fällen reicht eine Wachstumsregler-Anwendung in EC 31/32 mit 0,3 bis 0,5 l/ha CCC + 0,2 l/ha Moddus aus. Alternativ können Sie 0,5 l/ha CCC + 0,3 l/ha Camposan Extra in EC 37 ausbringen (siehe Übersicht 5, Seite 79). Diese beiden Strategien stabilisieren die Bestände ausreichend.


Welche dieser Maßnahmen für Sie infrage kommt, können Sie abhängig von der geplanten Fungizidmaßnahme entscheiden. Eine vorgezogene Maßnahme mit CCC ist – wie im Winterweizen – nur dann zu empfehlen, wenn Behandlungen mit Herbiziden oder AHL anstehen. Andernfalls sollte diese zusätzliche Durchfahrt ausschließlich für den Wachstumsregler unterbleiben. Zu berücksichtigen ist auch, dass CCC in Wintertriticale erst ab EC 30 zugelassen ist.


Falls eine Einmalbehandlung in EC 31/32 wegen der Witterung nicht ausreichend war, können Sie bis EC 39 mit 0,3 bis 0,5 l/ha Camposan Extra nachjustieren.


Standfestes Sommergetreide


In Sommergetreide müssen Sie wegen der schnellen Jugendentwicklung und der kürzeren Vegetationszeit abwä-gen, welche Wachstumsregler-Intensität sinnvoll ist. Bei trockener Witterung können Sie eventuell darauf verzichten.


In lageranfälligen Sommergersten-Sorten empfiehlt sich in der Regel eine Behandlung in EC 37 mit 0,3 bis 0,5 l/ha Camposan Extra. Alternativ ist eine frühzeitige Maßnahme in EC 31/32 mit 0,2 l/ha Moddus möglich. Der Wachstumsregler Calma ist in Sommergetreide nicht zugelassen. In Braugerste sollte aufgrund von Rückständen nur Moddus zum Einsatz kommen.


In Sommerweizen zeigt eine frühe Behandlung mit 0,5 bis 1,0 l/ha CCC gute Einkürzungseffekte, sodass nur in seltenen Fällen noch ein Nachbehandeln mit Camposan Extra nötig ist.


Im Hafer steht für die Einkürzung mit 1,5 bis 2,0 l/ha CCC in EC 37/39 eine preiswerte und verträgliche Variante zur Verfügung. Moddus, eingesetzt in EC 31 bis 37, ist ebenfalls in Hafer zugelassen. Dabei gilt: Dosieren Sie Moddus vorsichtig und setzen Sie es früh ein, um Unverträglichkeiten zu vermeiden.-mb-

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