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Glyphosat: Bayer zahlt 10,9 Mrd. US-Dollar

Lesezeit: 2 Minuten

Im Rechtsstreit um den Wirkstoff Glyphosat hat sich der Chemiekonzern Bayer in den USA mit den meisten der über 125000 Kläger geeinigt. Das Unternehmen zahlt ihnen in einem Vergleich bis zu 10,9 Mrd. US-Dollar. Damit seien etwa drei Viertel der eingereichten Klagen vom Tisch. Die Summe enthält auch eine Pauschale, welche die verbliebenen aktuellen Fälle abdecken soll, teilte das Unternehmen kürzlich mit.


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Konkret ging es um das Herbizid Roundup von Monsanto. Die Kläger behaupten, das glyphosathaltige Mittel sei für ihre Krebserkrankung verantwortlich. Nachdem Bayer in den ersten drei Prozessen hohe Schadenersatzurteile kassiert hatte, sprangen immer mehr Bürger auf die Sammelklage auf. Die Leverkusener wiesen die Vorwürfe stets zurück. Der Konzern betont deshalb auch, dass diese Vereinbarung „keinerlei Eingeständnis einer Schuld oder eines Fehlverhaltens beinhaltet“. Der Vergleich nehme aber Unsicherheit vom Unternehmen, erklärte kürzlich Vorstandschef Werner Baumann. Er verteidigte Glyphosat – es sei bei richtiger Anwendung ein sicheres Produkt. „Die Wissenschaft ist auf unserer Seite“, so Baumann weiter. Zuletzt stufte auch die US-Umweltbehörde EPA den Wirkstoff Glyphosat bei vorschriftsmäßigem Gebrauch nicht als Gesundheitsrisiko ein.


Ebenfalls eine Einigung soll es im Verfahren um den herbiziden Wirkstoff Dicamba geben. Bayer wolle 400 Mio. US-Dollar zahlen, weil das Mittel auf benachbarten Feldern die Pflanzen geschädigt haben soll. Darüber hinaus soll das Unternehmen bis zu 820 Mio. US-Dollar für den Streit um den Schadstoff PCB bereitgestellt haben. Dieser wurde bis 1977 von Monsanto hergestellt. Mit den Entschädigungszahlungen will Bayer noch in diesem Jahr beginnen.

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