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Kalkdünger: Auf Calcium und Magnesium achten

Lesezeit: 2 Minuten

Kalkdünger werden in der Praxis vielfach noch nicht optimal eingesetzt, weil weder die Hersteller noch die üblichen Bodenanalysen ausreichend Informationen zu den Nährstoffgehalten, zur Wirksamkeit sowie zum Bodenbedarf an Calcium (Ca) und Magnesium (Mg) liefern. Das ist das Ergebnis eines Versuchs an der HAFL im Schweizer Zollikofen. Dabei wurden drei Monate lang folgende Kalke bei der Gabe von 2000kg CaO/ha im Feld verglichen:


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  • Kohlensaurer Kalk (CaCO3), Körnung: 0,2 bis 0,5 mm;
  • Kohlensaurer Magnesium-Kalk (CaCO3 + MgCO3), granuliertes Mehl;
  • Magnesium-Branntkalk 85% (CaO + MgO), 0,1 bis 4 mm;
  • Calciumschwefel, granuliert.


Die Ergebnisse:

Die im Labor gemessenen Nährstoffgehalte der Produkte wichen zum Teil stark von den Herstellerangaben ab. Generell war festzustellen: Je feinkörniger der Kalkdünger, desto stärker und schneller die Erhöhung des pH-Wertes im Boden. Bei Mg-Branntkalk blieb der pH-Wert unverändert, vermutlich wegen der groben Körnung. Bei Calciumschwefel sank der Wert sogar, vermutlich infolge des Schwefelgehalts von 14,5%.


Der Kalk veränderte erstaunlich rasch und stark die Nährstoffverhältnisse im Boden. Die kohlensauren Kalke steigerten die Calcium-Verfügbarkeit, durch Mg-Branntkalk sank sie (Übers. 1). Calciumschwefel hat die Ca-Sättigung am stärksten gesenkt. Der kohlensaure Mg-Kalk und der Mg-Branntkalk erhöhten die Mg-Sättigung, die reinen Ca-Dünger sorgten für eine Absenkung.

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