In der EU ist der Wirkstoff Glyphosat bislang noch bis Ende 2022 genehmigt. Glyphosathaltige Mittel lassen sich noch bis Ende 2023 anwenden. Kritikern geht das nicht schnell genug – sie fordern eine nationale Minderungsstrategie, die bereits vorher bestimmte Anwendungen verbietet.
Was die Glyphosatgegner in ihrem Eifer ausblenden, sind die Folgen. Denn mit einem Verbot stehen boden-, wasser- und somit umweltschonende Mulch- oder Direktsaatsysteme auf der Kippe. Auch der Zwischenfruchtanbau wird wegen der Gefahr von Unkrautdurchwuchs deutlich erschwert.
Wer meint, dass es dafür schon Lösungen gibt, der irrt. Vielfach wird man die Bodenbearbeitung intensivieren müssen. Und das bedeutet: mehr CO2, höhere Erosionsgefahr und einseitigere Fruchtfolgen. Wer einen Glyphosatausstieg fordert, sollte auch Lösungen anbieten können.
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In der EU ist der Wirkstoff Glyphosat bislang noch bis Ende 2022 genehmigt. Glyphosathaltige Mittel lassen sich noch bis Ende 2023 anwenden. Kritikern geht das nicht schnell genug – sie fordern eine nationale Minderungsstrategie, die bereits vorher bestimmte Anwendungen verbietet.
Was die Glyphosatgegner in ihrem Eifer ausblenden, sind die Folgen. Denn mit einem Verbot stehen boden-, wasser- und somit umweltschonende Mulch- oder Direktsaatsysteme auf der Kippe. Auch der Zwischenfruchtanbau wird wegen der Gefahr von Unkrautdurchwuchs deutlich erschwert.
Wer meint, dass es dafür schon Lösungen gibt, der irrt. Vielfach wird man die Bodenbearbeitung intensivieren müssen. Und das bedeutet: mehr CO2, höhere Erosionsgefahr und einseitigere Fruchtfolgen. Wer einen Glyphosatausstieg fordert, sollte auch Lösungen anbieten können.