Alle haben eine Ahnung, aber keiner eine Richtung. Bei der Wiedervernässung zeigt sich, dass das Thema leichter gedacht als umgesetzt wird. Denn einfach die Gräben zuzuschütten, reicht nicht aus.
Im Gegenteil: Das Wassermanagement ganzer Regionen muss neu erarbeitet werden. Vor allem an der Küste steht dabei der Hochwasserschutz an erster Stelle. Wenn alle Moorflächen dort vernässt sind, wohin sollen dann Starkniederschläge versickern?
Auch wenn Paludikulturen oder Photovoltaikanlagen schöne Nutzungsansätze sind – Lösungen für die Landwirtschaft sind nicht wirklich in Sichtweite. Und was auch klar wird: Es kann nicht „die eine Lösung“ für alle geben, die Regionen sind dafür zu unterschiedlich. Letztlich wird es wohl ein Mix aus verschiedenen Maßnahmen sein. Idealerweise gibt es auch eine Lösung für die Milchviehwirtschaft.
Landwirtinnen und Landwirte denken und handeln langfristig, über das Jahr 2030 hinaus. Das sollte die Politik auch tun. Was nicht passieren darf, ist, dass Megaprojekt Moor übers Knie zu brechen und ideologiegetrieben Moore zu vernässen. Dafür braucht es eine ausreichende Basis an wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Alle haben eine Ahnung, aber keiner eine Richtung. Bei der Wiedervernässung zeigt sich, dass das Thema leichter gedacht als umgesetzt wird. Denn einfach die Gräben zuzuschütten, reicht nicht aus.
Im Gegenteil: Das Wassermanagement ganzer Regionen muss neu erarbeitet werden. Vor allem an der Küste steht dabei der Hochwasserschutz an erster Stelle. Wenn alle Moorflächen dort vernässt sind, wohin sollen dann Starkniederschläge versickern?
Auch wenn Paludikulturen oder Photovoltaikanlagen schöne Nutzungsansätze sind – Lösungen für die Landwirtschaft sind nicht wirklich in Sichtweite. Und was auch klar wird: Es kann nicht „die eine Lösung“ für alle geben, die Regionen sind dafür zu unterschiedlich. Letztlich wird es wohl ein Mix aus verschiedenen Maßnahmen sein. Idealerweise gibt es auch eine Lösung für die Milchviehwirtschaft.
Landwirtinnen und Landwirte denken und handeln langfristig, über das Jahr 2030 hinaus. Das sollte die Politik auch tun. Was nicht passieren darf, ist, dass Megaprojekt Moor übers Knie zu brechen und ideologiegetrieben Moore zu vernässen. Dafür braucht es eine ausreichende Basis an wissenschaftlichen Erkenntnissen.