Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

topplus Aus dem Heft

Mehr Maiswurzelbohrer in Süddeutschland

Lesezeit: 2 Minuten

Der Maiswurzelbohrer breitet sich in Süddeutschland weiter aus. Das zeigt das Monitoring mit Pheromonfallen in Bayern und Baden-Württemberg.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

In den 264 Fallen-Standorten in Bayern wurden im Vorjahr 41045 Käfer gefangen. Das entspricht durchschnittlich 253 Käfer je Falle. 2020 waren es bayernweit 28712 Käferfunde bzw. 181 Käfer pro Falle.


Die Käferfunde konzentrieren sich vor allem auf die Regierungsbezirke Niederbayern und Oberbayern, wobei die meisten Käfer in Landkreisen entlang der österreichischen Grenze entdeckt wurden. Spitzenreiter bei der Anzahl gefangener Käfer je Falle war der Landkreis Passau mit mehr als 2000 Funden, gefolgt von den Landkreisen Altötting, Dingolfing-Landau und dem Berchtesgadener Land.


Um einen weiteren Anstieg des Befalls zu verhindern und somit ein geringes Schadrisiko sicherzustellen, empfiehlt Dr. Michael Zellner vom Institut für Pflanzenschutz an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft die Einhaltung einer Fruchtfolge von maximal zweimal Maisanbau in drei Jahren.


Höchster Befall um Freiburg


Deutlich höher sind die Zahlen in Baden-Württemberg. Hier wurden 2021 insgesamt rund 245000 Käfer gefunden, davon 227000 im Regierungsbezirk Freiburg. Ein Jahr zuvor waren es in dieser Region noch 147000 Funde. Besonders hoch ist der Befall in den Landkreisen Freiburg und Emmendingen.


Und dies, obwohl in den Gemeinden im Rheintal zwischen Lörrach und Rastatt seit 2018 per Allgemeinverfügung vorgeschrieben ist, dass maximal zweimal Mais nacheinander angebaut werden darf. Davon ausgenommen sind nur die Saatmaisflächen um den Kaiserstuhl. Zunehmende Fänge gibt es auch am Hochrhein, am Bodensee und auf der Baar.


„Im Gegensatz zum Elsass beobachten wir bei uns noch keine Schäden, aber wir sind nah dran“, sagt Dr. Michael Glas vom Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg. Er geht davon aus, dass die Gebietskulisse für die Allgemeinverfügung zur Fruchtfolgebegrenzung dieses Jahr nicht ausgeweitet wird. „So wie es aussieht, kommen wir in diesem Jahr noch einmal mit einem blauen Auge davon“, hofft Glas.

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.