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Mehr Zeit für Stoppelbearbeitung

Lesezeit: 2 Minuten

Wegen der frühen Ernte bleibt in diesem Jahr selbst bei geplantem Nachbau von Raps oder Zwischenfrüchten ausreichend Zeit für eine intensive Stoppelbearbeitung. Nach einer trocken-heißen Abreife bildet z.B. Wintergerste eine vergleichsweise geringe Keimruhe (Dormanz) aus. Daher lässt sich diesjährige Ausfallgerste mit mehrmaliger, flacher Stoppelbearbeitung (max. 5 cm) sicher kontrollieren. So verhindern Sie Durchwuchs in den Folgefrüchten und beugen gleichzeitig phytosanitären Problemen vor.


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Denn Getreidedurchwuchs ist in Raps und Zwischenfrüchten eine typische „grüne Brücke“ für Virosen und pilzliche Krankheitserreger. Doch besonders in Greening-Zwischenfrüchten fehlen Bekämpfungsmöglichkeiten. Beseitigen Sie daher das Ausfallgetreide konsequent durch eine wiederholte Stoppelbearbeitung! Auch dormante Ausfallraps- oder Fuchsschwanzsamen lassen sich so „anrauen“ und in Keimstimmung versetzen, das reduziert die Samenbank im Boden. Wichtig ist jedoch Keimwasser: Ausfallgerste benötigt wegen der fest mit dem Korn verwachsenen Spelze mehr als Weizen. Den dafür nötigen Bodenschluss gewährleistet ganzflächiges Rückverfestigen. Optimal geeignet sind Reifenpacker, Keilring- oder Cambridgewalzen.


Verdichtungen aufbrechen:

Das in diesem Jahr größere Zeitfenster ist nicht nur aus phytosanitärer Sicht wertvoll. Vielerorts bestehen Strukturschäden, die infolge der Bodenbearbeitung und Aussaat unter den nassen Bedingungen im vergangenen Herbst entstanden sind. Beseitigen Sie diese Verdichtungen losgelöst von gewohnten Abläufen in der Bodenbearbeitung, unbedingt aber unter den derzeitig trockenen Verhältnissen. Dafür eignen sich schon kurz nach dem Stoppelsturz Grubber mit engem Strichabstand und schmalen Zinken. Ist die Krume später wieder durchfeuchtet, lassen sich tieferliegende Verdichtungen nicht ohne erneute Schmierschichten aufbrechen.


Strohverteilung mit Zinken:

Durch die eher geringen Kornerträge des Wintergetreides sind auch die Strohmengen meist niedrig. Die Stroheinmischung ist deshalb in diesem Jahr eher unproblematisch. Herausfordernd bleibt auf den trockenen Böden die Strohverteilung. Vor allem in Regionen, in denen das Stroh geborgen wurde, ist oft ein nicht zu vernachlässigender Anteil an Kurzstroh in die Stoppel gefallen.


Setzen Sie in diesem Fall für die ersten Bearbeitungsgänge Zinkengeräte (Grubber, Striegel) schräg zur Druschrichtung ein, um das Stroh nachzuverteilen. Achtung: Scheibeneggen transportieren kein Material und sind daher für die Nachverteilung von Ernteresten ungeeignet. Altunkräuter lassen sich sicher durch ganzflächig schneidende Werkzeuge wie Gänsefuß- oder Flügelschare beseitigen. Gerrit Hogrefe,


N.U. Agrar GmbH

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