Auf Standorten mit höheren Tonanteilen und stärkerem Ungrasdruck wird, zumindest auf Teilflächen, häufig eine Nachbehandlung erforderlich sein. In Wintergerste bleibt dabei fast nur der Einsatz von Axial 50 mit 1,2 l/ha. Günstig für Wirkung und Verträglichkeit sind Behandlungen in der Vegetationsruhe. In Winterroggen und Triticale können Sie statt mit Axial 50 besser mit 1,2 l/ha Traxos arbeiten. Durch Zusatz eines Additivs lässt sich die Wirkung jeweils noch etwas verbessern. In Weizen bietet Atlantis zumeist noch die höchste Wirkungssicherheit. Aber auch hier sollten Sie möglichst frühzeitig handeln.
In den letzten Jahren war es richtig, frühlingshafte Tage im Februar/Anfang März zu nutzen, selbst, wenn danach eine Frostphase folgte. Nur die Nacht danach sollte frostfrei sein. Der Zusatz von 30 l/ha AHL bzw. 10 kg/ha SSA verstärkt die Wirkung klar. Das macht sich auch an der Kultur bemerkbar. Aber: Wirkung geht vor Verträglichkeit!