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Passt der pH-Wert Ihrer Böden?

Lesezeit: 2 Minuten

Versauert ein Boden, wirkt sich dies negativ auf alle chemischen, biologischen und physikalischen Prozesse darin aus. Die Nährstoffe sind dann weniger für die Pflanzen verfügbar, zudem verschlechtern sich die Bedingungen für Bodenbakterien und Regenwürmer. Nicht zuletzt kann sich bei zu wenig Kalzium und einem geschädigten Bodenleben kein stabiles Bodengefüge mehr bilden.


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Kenntnis über den Kalkbedarf Ihrer Flächen erlangen Sie über Bodenproben mit anschließender Laboranalyse. Die VDLUFA-Methode misst den pH-Wert in einer CaCl2-Lösung (Ableitung der benötigten Kalkmenge anhand von Bewirtschaftung, Bodenart und Humusgehalt der Fläche). Die EUF-Bodenuntersuchung ermittelt den Kalkgehalt.


Alternativ können Sie sich mit sogenannten Schnelltestern, wie z.B. dem Hellige pH-Meter, zügig einen Überblick über den pH-Wert verschaffen. Die Geräte sind jedoch nicht so genau wie Laboranalysen und ermöglichen keine Kalkdüngeempfehlung. Auch die Spatenprobe und die Beurteilung der Bodenstruktur können Hinweise auf die Kalkversorgung liefern.


Ist der pH-Wert Ihres Bodens zu niedrig, können Sie mit Kalkdüngern der Versauerung entgegenwirken. Branntkalk hebt den pH-Wert schnell an, Kohlensaurer Kalk wirkt nachhaltiger. Wie viel Sie von Ihrem ausgewählten Dünger benötigen, berechnen Sie über die basisch wirkenden Bestandteile (bewertet als CaO). Vom CaCO3 zum CaO ist der Faktor 0,56, vom MgCO3 zum CaO der Faktor 0,68 anzuwenden. Ein Beispiel: Wer 10 dt/ha CaO durch einen Kohlensauren Kalk mit 90% CaCO3 und demnach einem Neutralisationswert von 50% CaO (90% x 0,56) düngen will, muss 20 dt/ha ausbringen.


Anne Borchert, HS Osnabrück

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