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Raps: Strategien gegen Rüssler, Glanzkäfer und Co.

Lesezeit: 12 Minuten

Den Befall exakt ermitteln und bei Überschreiten der Schadschwelle gezielt behandeln – wie das am besten geht, zeigen unsere Autoren.


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Es dauert nicht mehr lange, dann sind die ersten Schädlinge wieder im Raps unterwegs. Bereits im Februar können Große Rapsstängelrüssler und Gefleckte Kohltriebrüssler an wärmeren Tagen in die Bestände fliegen. Daher ist es angeraten, den Zuflug frühzeitig mit Gelbschalen zu überwachen (siehe Zusatzinfo „Kontrolle“).


Behandeln Sie nur dann, wenn die jeweiligen Bekämpfungsrichtwerte überschritten werden. Denn dann können Sie zum einen die kostenlose Arbeit der Nützlinge nutzen und zum anderen beugen Sie damit Resistenzen vor (siehe Zusatzinfo „Gegenspieler“). Ist ein Insektizideinsatz erforderlich, ist es wichtig, auf die Auflagen der Mittel und den Bienenschutz zu achten (siehe Zusatzinfo „Strategie“ auf Seite 116).


Ihr Kontakt zur Redaktion: friederike.mund@topagrar.com


Kontrolle


Gelbschalen früh aufs Feld!


Schon wenige warme Tage im Frühjahr reichen aus, um Große Rapsstängelrüssler und Gefleckte Kohltriebrüssler aus dem Winterlager zu locken. Um den Zuflug der Rüssler sicher zu erfassen und eine Insektizidmaßnahme gezielt platzieren zu können, müssen Gelbschalen rechtzeitig vor einer milden Witterungsphase im Bestand stehen. In den Jahren 2019 und 2021 begann der Zuflug bereits Mitte Februar! Damit die Befallsüberwachung zuverlässig funktioniert, sollten Sie Folgendes beachten (siehe Übersicht 1):


  • Füllen Sie die Gelbschale maximal halb voll mit Wasser und einigen Tropfen Spülmittel. Die Form (rund oder eckig) spielt keine Rolle.
  • Stellen Sie zwei bis drei Gelbschalen pro Schlag an verschiedenen Seiten auf (im Bestand ca. 20 m Abstand zum Feldrand). Berücksichtigen Sie dabei auch die Zuflugrichtung der Käfer – diese kommen meist von vorjährigen Rapsschlägen, dem Waldrand oder aus Hecken.
  • Die Gelbschale muss für anfliegende Rüssler gut sichtbar im Bestand stehen. Sie ist mit fortschreitendem Längenwachstum der Höhe der Triebspitzen anzupassen.
  • Gitterabdeckungen sind unbedingt erforderlich, denn sie vermeiden den Fang von Bienen, Hummeln und anderen Nützlingen.
  • Kontrollieren Sie die Gelbschale bei Temperaturen >10°C alle zwei bis drei Tage.
  • Lassen Sie die Gelbschale nach der ersten Zuflugphase stehen und kontrollieren Sie auch danach regelmäßig – ein weiterer Zuflug ist möglich.


Aufgrund des Schadpotenzials und zu erwartender Ertragseinbußen unterscheiden sich die Bekämpfungsrichtwerte der Rüsslerarten, wie die Übersicht 2 zeigt. Zählen Sie die Rüssler daher getrennt aus. Am einfachsten ist die Artbestimmung übrigens bei trockenen Tieren: Der Große Rapsstängelrüssler ist gänzlich grau und hat schwarze Füße. Der Gefleckte Kohltriebrüssler sieht dagegen durch ungleichmäßig verteilte Schuppen fleckig aus. Außerdem hat er einen hellen Fleck auf dem Rücken und rötliche Füße.


Dr. Meike Brandes,Julius Kühn-Institut (JKI)


Gegenspieler


Nützlinge – kostenlos und effektiv


Neben den zahlreichen Schädlingen in den Rapsbeständen finden sich dort auch viele Nützlinge, die stark in die Populationsentwicklung der Schädlinge eingreifen können. Vor allem im Frühjahr und Sommer herrscht hohe Aktivität, da zu dieser Zeit viel Nahrung verfügbar ist. Laufkäfer und Kurzflügelkäfer sowie deren Larven fressen Eier und Larven der Schädlinge. Auch Spinnen reduzieren die Schädlingsdichte, indem sie mit ihren Netzen z.B. Kohlschotenmücken, aber auch Käfer und Larven erbeuten.


In einem Feldversuch bei Braunschweig wurden in BBCH 63 bis 67 über zwei Wochen 32 Spinnen, 28 Laufkäfer und 213 Kurzflügelkäfer pro m² nachgewiesen. Zudem sind verschiedene Schlupfwespenarten auf Rapsschädlinge spezialisiert. Einige der Schlupfwespen bevorzugen die Eier und Larven, andere parasitieren adulte Schädlinge und töten sie ab. Die Parasitierungsraten beim Rapsglanzkäfer können über 80% betragen. Die Schlupfwespen schwirren zur Zeit der Blüte um die Blütenstände – und werden leider häufig mit der Kohlschotenmücke verwechselt. Die Folge sind unnötige Behandlungen, die noch dazu die Schlupfwespenpopulation negativ beeinflussen können. Dadurch können sich auch die Schädlinge verstärkt vermehren. Deutlich unterscheiden lassen sich die Schlupfwespen anhand ihrer Wespentaille, die die Kohlschotenmücke nicht aufweist.


Begehrte Wirte verschiedener Schlupfwespenarten sind auch die Larven von Großen Rapsstängelrüsslern, Gefleckten Kohltriebrüsslern, Kohlschotenrüsslern und Rapserdflöhen. Neben Räuberfraß und Parasitierung spielen Pilz- oder Nematodenbefall, aber auch weitere Einflussfaktoren wie z.B. Trockenheit oder Nässe eine bedeutende Rolle bei der kostenlosen Schädlingsreduktion. Um die Nützlinge zu schonen und weitere Resistenzentwicklung bei Schädlingen zu vermeiden, darf man Insektizide generell niemals vorbeugend nutzen, sondern nur gezielt bei Überschreitung der Bekämpfungsrichtwerte. ▶


Dr. Meike Brandes, Julius Kühn-Institut (JKI)


Strategie


So regulieren Sie Rapsschädlinge richtig


Dass die Unwägbarkeiten im Rapsanbau weiter zunehmen, hat der vergangene Herbst durch den teils sehr massiven Zuflug von Rapserdflöhen bewiesen: Dieser war im Einzelfall auch mit mehrmaligen Insektizidbehandlungen nicht regulierbar. Die Folge waren hohe Pflanzenausfälle und extrem geschwächte Rapsbestände, die dann umgebrochen werden mussten. Ob alle Rapsflächen den Winter unbeschadet überstehen, ist derzeit noch nicht abzusehen.


Die Zeit bis zum Beginn einer gezielten Überwachung der Flächen hinsichtlich der Frühjahrsschädlinge ist nur noch kurz. Oftmals kommt es bereits Mitte Februar zu einer ersten, teilweise auch starken, Zuwanderungswelle der Stängelschädlinge. In der kommenden Saison ist es wichtig, auf einige spezielle Aspekte zu achten.


Resistenzen nehmen zu


Dass sich die Problematik der Resistenzen gegenüber Pyrethroiden immer weiter verschärft hat, ist mittlerweile offensichtlich. Erstaunen kann es eigentlich nicht, da die verschiedenen Präparate in dieser Gruppe seit vielen Jahren gegen die meisten Schaderreger im Raps und auch in anderen Ackerbaukulturen zum Einsatz kommen. Am Beispiel des Rapserdflohs lässt sich das sehr gut verdeutlichen. Dieser Schädling hält sich fast die gesamte Vegetationsperiode im Raps auf – sei es als adultes Tier oder als Larve – und damit ist es sehr wahrscheinlich, dass er bei jeder Insektizidbehandlung vom Auflaufen bis zur Blüte mit den eingesetzten Wirkstoffen in Berührung kommt. Mittlerweile sind Pyrethroidresistenzen beim Rapserdfloh, Rapsglanzkäfer, Schwarzen und Gefleckten Kohltriebrüssler, Kohlschotenrüssler sowie bei der Grünen Pfirsichblattlaus bekannt.


Besorgniserregend ist die Resistenzentwicklung der letzten Jahre beim Gefleckten Kohltriebrüssler. Hier hat sich nach Testungen im Julius Kühn-Institut der Resistenzfaktor (Verhältnis der 10 resistentesten Populationen zu den 10 sensitivsten Populationen) innerhalb von fünf Jahren verdoppelt und liegt derzeit bei 27,7. Beim Rapsglanzkäfer ist die metabolische Resistenz der Pyrethroide vom Typ II am längsten bekannt und am weitesten verbreitet, mit unwesentlichen Veränderungen in den letzten Jahren. Spürbar waren bereits beginnende Sensitivitätsverluste bei Biscaya gegen Rapsglanzkäfer. Dieses Neonikotinoid ist seit 2021 nicht mehr zugelassen. Es bestehen jedoch Befürchtungen, dass nun durch den zunehmenden Einsatz des einzigen noch verfügbaren Neonikotinoids Mospilan SG die Resistenzentwicklung forciert wird.


Die verbreitete Pyrethroidresistenz beim Kohlschotenrüssler hat zum großen Teil ihre Ursache in der kombinierten Ausbringung von Fungizid und Insektizid zur Blütenbehandlung in der Vergangenheit. Damit verbunden war eine nicht in jedem Fall termingerechte Platzierung des Insektizids und eine reduzierte Wirkstoffaufnahme.


Diese Aussichten bei den Insektiziden sollten zum Überdenken der bisherigen Insektizidstrategie bewegen. Ein praktikables Antiresistenz-Management gestaltet sich jedoch schwierig: Abgesehen von den Pyrethroiden mit verschiedenen Wirkstoffen, unterschiedlichen Wirkstoffgehalten, aber immer gleichem Wirkmechanismus, gibt es nur noch wenige andere Wirkstoffgruppen, die zum Einsatz kommen können und einer weiteren Resistenzentwicklung entgegenwirken.


Strategie gegen Stängelschädlinge


Das Ziel ist, die Wirksamkeit der wenigen noch verfügbaren Wirkstoffe zu erhalten. Hinterfragen Sie daher jeden Einsatz eines Insektizides! Jede unterlassene Maßnahme schiebt die weitere Zunahme von Resistenzen hinaus. Wichtig ist also die Kenntnis: Wie ist das Befallsgeschehen in meinen Rapsbeständen? Dazu ist der Einsatz von Gelbschalen unverzichtbar (siehe Zusatzinfo „Kontrolle“ auf Seite 114)!


Dass gerade die Stängelschädlinge bei einem nur kurzfristigen Temperaturhoch bereits im Februar massiv in die Bestände einwandern können, belegen Zahlen der Überwachung des Pflanzenschutzdienstes in Thüringen in den Jahren 2018, 2019 und 2021. In diesen Jahren bewirkten Temperaturen über 15°C für ein oder zwei Tage Ende Februar bzw. Anfang März einen intensiven Zuflug des Gefleckten Kohltriebrüsslers in die Rapsbestände. Die Werte lagen teilweise bei über 1000 Käfern je Gelbschale innerhalb von 3 Tagen. Sind die Käfer einmal in den Beständen, so nutzen sie jeden sonnigen Tag für den Reifungsfraß, auch wenn wieder kühlere Witterungsabschnitte folgen. Wer den ersten Zuflug verpasst und nicht rechtzeitig die Insektizidmaßnahme nach Überschreiten der Bekämpfungsrichtwerte setzt, kann die zum Teil starken Schädigungen durch Kohltriebrüssler und/oder Großen Rapsstängelrüssler nicht mehr verhindern.


Solange noch keine Rapsglanzkäfer im Bestand sind, sollten zur ersten Spritzung gegen Stängelschädlinge Typ II-Pyrethroide (z.B. Karate Zeon, Lamdex Forte) zur Anwendung kommen. Treten mit steigenden Temperaturen zudem vermehrt Rapsglanzkäfer auf, ist Trebon 30 EC als Typ I-Pyrethroid die bessere Wahl. Das zweite verfügbare Typ I-Pyrethroid Mavrik Vita (bzw. Evure) hat keine Indikation gegen Kohltriebrüssler und Großen Rapsstängelrüssler und darf deshalb für diese Behandlung nicht eingesetzt werden.


Geht es um die vorrangige Bekämpfung von Rapsglanzkäfern, so ist die Entscheidung auf jeden Fall von der Anzahl Käfer je Haupttrieb abhängig zu machen. Die Gelbschalenfänge dienen bei diesem Schädling nur zum Registrieren des Erstzuflugs. Erst wenn im Knospenstadium mehr als 10 Käfer je Haupttrieb ausgezählt werden, ist eine Insektizidbehandlung wirtschaftlich. Dabei sollte man entsprechend der Linienbonitur möglichst an fünf Stellen im Bestand je fünf hintereinanderstehende Pflanzen bonitieren. Orientiert man sich hingegen nur an den besonders weit entwickelten und hochstehenden Pflanzen, wird die Befallssituation zumeist überbewertet. Nur bei schwach entwickelten Beständen ist eine Halbierung auf 5 Käfer je Haupttrieb als Bekämpfungsschwelle gerechtfertigt.


Bei erforderlichen Behandlungen bieten sich im frühen Knospenstadium Avaunt oder Sindoxa an, die hoch wirksam gegen Rapsglanzkäfer sind und über einen anderen Wirkmechanismus als Pyrethroide verfügen. Doch Vorsicht: Beide Mittel sind bienengefährlich (B1) und dürfen nur eingesetzt werden, wenn keine blühenden Pflanzen im Bestand vorhanden sind. Dabei sind nicht nur Vorblüher im Raps, sondern auch eventuell blühende Unkräuter zu berücksichtigen! Die Zulassung von Avaunt und Sindoxa endet am 19. März 2022, die Genehmigung des Wirkstoffs Indoxacarb wird in der EU nicht erneuert. Die Aufbrauchfrist endet am 19. September 2022, sodass beide Mittel in dieser Saison noch verfügbar sind.


Sobald erste Blüten vorhanden sind, sollte Mavrik Vita/Evure oder Mospilan SG/Danjiri zur Anwendung kommen. Beachten Sie, dass für Mospilan SG der Anwendungszeitraum mittlerweile eingeschränkt wurde, bis maximal Ende der Knospenstadiums (BBCH 59, Blüten noch geschlossen). Da der Rapsglanzkäfer an die Pollen der Rapsknospen gelangen will, ist der Schaden an den (kleinen) Knospen besonders groß. Ab dem Blühbeginn nehmen die Schäden durch die Käfer deutlich ab und können toleriert werden. Die Schadwirkung durch die geschlüpften Larven in den Blüten ist nur bei einem sehr hohen Glanzkäferdruck und wiederholten Zuflugwellen bedeutsam. Somit erübrigt sich in Normaljahren eine Bekämpfung der Rapsglanzkäfer nach dem Blühbeginn.


Eine konsequente Beachtung dieser Hinweise kann die Anzahl der Maßnahmen gegen den Rapsglanzkäfer reduzieren. Das haben die letzten beiden Jahre mit nur mäßigem und verzetteltem Zuflug des Glanzkäfers in vielen Regionen Deutschlands gezeigt.


Tipps zu Schotenschädlingen


Den Befall durch Schotenschädlinge zu ermitteln, gestaltet sich erheblich schwieriger. Der Kohlschotenrüssler lässt sich bei frühem Zuflug bereits während der Kontrolle der Stängelschädlinge in den Gelbschalen registrieren. Somit erklärt es sich, dass diese Käfer zum Teil mit Insektiziden in Berührung kommen, die nicht zielgerichtet gegen sie eingesetzt werden, aber die Resistenzentwicklung gegen Pyrethroide weiter vorantreibt. Kohlschotenrüssler sind spätestens ab Blühbeginn auf den Rapsblüten zu finden, lassen sich jedoch bei Annäherung und Bewegung im Bestand sofort zu Boden fallen. Damit wird es zur Herausforderung, die Bekämpfungsschwelle von 1 bis 2 Käfern pro Pflanze exakt zu ermitteln.


Noch schwieriger ist es, ein bekämpfungswürdiges Auftreten der Kohlschotenmücke festzustellen. Die sehr kleinen Mücken sind für den Praktiker im Bestand kaum von den Schlupfwespen zu unterscheiden. Eine Verwechslung wäre fatal, da Schlupfwespen als natürliche Gegenspieler der Rapsschädlinge regulierend wirken.


Gegen die Schotenschädlinge sind nur noch Pyrethroide mit Kontaktwirkung verfügbar. Biscaya mit Wirkung auf die Larven der Schotenrüssler ist nicht mehr zugelassen und Mospilan SG/Danjiri hat keine Indikation gegen Kohlschotenrüssler und -mücke. Somit besteht derzeit eine Bekämpfungslücke, da die Pyrethroide aufgrund ihrer Wirkweise nicht effektiv gegen Kohlschotenmücken wirken. Sind Insektizidmaßnahmen notwendig, ist Mavrik Vita das Mittel der Wahl, da es Schlupfwespen schont. In vielen Fällen kann man auf eine Bekämpfung der Schotenschädlinge verzichten bzw. sind Randbehandlungen ausreichend.


Bienenschutz beachten!


Bei jedem Einsatz von Insektiziden hat der Schutz von Bienen oberste Priorität. Bienengefährliche Mittel dürfen entsprechend der Bienenschutzverordnung nicht auf blühende oder von Bienen beflogene Pflanzen (einschließlich Unkräuter!) appliziert werden. Dabei bezieht sich die Einstufung der Bienengefährlichkeit der Präparate stets auf den Solo-Einsatz. Bei Tankmischungen von Insektiziden mit Fungiziden aus der Gruppe der Ergosterol-Biosynthese-Hemmer, wie z.B. Tebuconazol oder Metconazol, ändert sich die Bienengefährlichkeit (siehe Übersicht 3). Von Tankmischungen mit mehreren Insektiziden zur Wirkungssteigerung wird dringend abgeraten. Eine Mischung mehrerer Mittel bedeutet toxikologisch eine Erhöhung der Aufwandmenge! Denn Dosisaddition oder synergistische Prozesse lassen sich bei den Tankmischungen nicht ausschließen.


Beachten Sie auch die für alle B4-Insektizide geltende Auflage NN410. Demnach sollte der Einsatz dieser Mittel zum Schutz von Wildbienen und Nichtzielarthropoden möglichst erst in den Abendstunden erfolgen. Zudem gilt: Um Rückstandshöchstgehalte von Acetamiprid im Honig einzuhalten, ist die Anwendung von Insektiziden mit dem Wirkstoff Acetamiprid wie Mospilan SG und Danjiri zusammen mit Netzmitteln untersagt.


Katrin Weidemann, Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum (TLLLR)

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