Rapssorten für 2022
Die aktuellen Preise lassen den Rapsanbau wieder attraktiver erscheinen. Herausfordernd bleibt er aber dennoch. Setzen Sie auf ertragsstabile Sorten.
Die globale Nachfrage nach pflanzlichen Ölen ließ den Rapspreis in schwindelerregende Höhen steigen. Deshalb – und oft auch wegen der überragenden Vorfruchtwirkung – wollen viele Landwirte die Anbaufläche vom Raps ausweiten oder ihn wieder in die Fruchtfolge aufnehmen.
Robuste Sorten sind gefragt
Aber: Wetterextreme als Folge des Klimawandels setzten dem Raps in den letzten Jahren zu. Die aktuellen Sorten mussten in verschiedenen Umwelten mit unterschiedlichster Witterung ihre Leistungsfähigkeit beweisen. Die Robustheit einer Sorte gegen Hitze, Kälte, Trockenheit, Nässe oder Spätfrost war gefragter denn je. Die verstärkt auftretende Trockenheit selektierte Sorten mit höherer Trockenheitstoleranz. Kaum beansprucht wurde zuletzt hingegen die Winterhärte. In Regionen mit hoher Kahlfrostgefahr sollte sie, genau wie die Neigung zum Überwachsen im Herbst, dennoch ein wichtiges Kriterium sein.
Die Entwicklung der Sorten als Reaktion auf administrative Eingriffe der letzten Jahre (Verbot der Neonicotinoide, DüV) zeigt sich in der Toleranz gegen das Wasserrübenvergilbungsvirus (TuYV), die man sehr schnell in neue Sorten integrieren konnte. Auch kommen neue Sorten mit weniger Stickstoff aus als ältere.
Die Idealsorte sollte ein „Alleskönner“ sein und vor allem jedes Jahr konstant hohe Erträge bringen. Ertragsstabilität auf höchstem Niveau ist daher eines der wichtigsten Kriterien für die Sortenwahl. Sie ist im Rangtest in der Übersicht dargestellt. Eine Sorte mit Rang 1,0 steht auf allen Standorten einer...
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