Die Rübenmotte profitiert von trocken-warmer Witterung. Die Larven fressen zunächst an den Blattstielen älterer Blätter, bevor sie ins Herz der Rübe vordringen und dort die Herzblätter befressen und zusammenspinnen. Die Verletzungen und der Kot verursachen Sekundärinfektionen mit Pilzen und Bakterien. Das Symptom ähnelt dem der Herz- und Trockenfäule.
Hatte die Rübenmotte einen Bestand massiv befallen, ist die Nacherntebearbeitung besonders wichtig. Da die Rübenmotte nur in Köpfen und Blattstielen in der obersten Bodenschicht erfolgreich überwintern kann, empfiehlt es sich, betroffene Flächen nach der Ernte tief zu pflügen – wenn möglich mit Vorschälern. So lassen sich die befallenen Ernterückstände weit in den Boden einbringen. Das verhindert, dass die erste Mottengeneration im folgenden Frühjahr schlüpfen kann.
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Die Rübenmotte profitiert von trocken-warmer Witterung. Die Larven fressen zunächst an den Blattstielen älterer Blätter, bevor sie ins Herz der Rübe vordringen und dort die Herzblätter befressen und zusammenspinnen. Die Verletzungen und der Kot verursachen Sekundärinfektionen mit Pilzen und Bakterien. Das Symptom ähnelt dem der Herz- und Trockenfäule.
Hatte die Rübenmotte einen Bestand massiv befallen, ist die Nacherntebearbeitung besonders wichtig. Da die Rübenmotte nur in Köpfen und Blattstielen in der obersten Bodenschicht erfolgreich überwintern kann, empfiehlt es sich, betroffene Flächen nach der Ernte tief zu pflügen – wenn möglich mit Vorschälern. So lassen sich die befallenen Ernterückstände weit in den Boden einbringen. Das verhindert, dass die erste Mottengeneration im folgenden Frühjahr schlüpfen kann.