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Schalten Sie Fuchsschwanz in Raps aus!

Lesezeit: 3 Minuten

Je nach Empfindlichkeit des Ackerfuchsschwanzes sind im Raps unterschiedliche Maßnahmen erforderlich:


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  • Gegen sehr leicht bekämpfbare Populationen sind über Bodenherbizide wie Fuego oft bereits Wirkungsgrade von über 50% zu erreichen. Nicht erfasste Pflanzen lassen sich im Nachauflauf mit Gräsermitteln wie z.B. 1,0 l/ha Targa Super bekämpfen. In der Regel fällt diese Maßnahme mit der Bekämpfung des Ausfallgetreides zusammen, sodass Behandlungen meist im September stattfinden. Sollten dann noch Gräser nachauflaufen, können Sie diese ab dem Spätherbst mit 1,875 l/ha Kerb flo ausschalten. Der Einsatz unterbindet weiteren Neuauflauf.
  • Wirken Fop-Produkte wie Targa Super nicht mehr sicher, sollten Sie diese durch 2,5 l/ha Focus Ultra + 1,0 l/ha Dash oder 0,5 l/ha Select 240 EC + 1,0 l/ha Radiamix ersetzen. Focus Ultra lässt sich sehr flexibel und temperaturunabhängig von EC 12 der Gräser bis ins Frühjahr hinein anwenden. Bei Select 240 EC ist es dagegen wichtig, die Behandlungen bis Ende September abzuschließen. Bei späteren Einsätzen besteht die Gefahr, dass der Wirkstoff in den Pflanzen nicht ausreichend abgebaut wird. Die Folgen zeigen sich dann erst im Frühjahr anhand von Verwachsungen. Um die Wirkung von Select 240 EC gegen Ausfallgetreide abzusichern, empfiehlt sich die Zugabe von 0,3 l/ha Targa Super. Optimaler Anwendungstermin ist das 2- bis 3-Blattstadium der Gräser.


Select 240 EC + Radiamix ist mit Insektiziden gut mischbar. Mischungen mit Bor-haltigen Blattdüngern sind dagegen nicht freigegeben. Zwischen dem Select-Einsatz und einem Wachstumsregler sollte ein Zeitraum von sieben bis zehn Tagen liegen.


Falls noch Gräser nachauflaufen, lassen sich diese wiederum ab dem Spätherbst mit dem Herbizid Kerb flo (1,875 l/ha) bzw. vergleichbaren Produkten kontrollieren.


Auch auf die Fuchsschwanz-Herkunft achten


Seit zwei Jahren steht gegen Ungräser in Raps auch das Herbizid Crawler zur Verfügung. Es enthält den Wirkstoff Carbetamid (600 g/l). Die maximale Aufwandmenge liegt bei 3 kg/ha. Der Einsatz kann vom Vorauflauf bis in den Winter (EC 29) erfolgen.


Günstig für die Wirkung sind kleine Gräser und feucht-kühle Bedingungen. Allerdings schwanken die zu erzielenden Wirkungsgrade erheblich. Dies liegt einerseits an unterschiedlichen Boden- und Witterungsverhältnissen, andererseits aber auch an der Empfindlichkeit der Ackerfuchsschwanzherkünfte (siehe Übersicht 1).


Solo kann Crawler auf Problemstandorten nur wenig ausrichten. Nach Erfahrungen aus Baden-Württemberg kann es aber die Kerb flo-Wirkung insoweit unterstützen, dass man auf diesen Flächen näher an 100% Wirkung kommt. Hier gibt es gute Erfahrungen mit Mischungen aus Cohort (Kerb flo) + Crawler. Günter Klingenhagen,


LWK Nordrhein-Westfalen

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