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Schnecken-Gefahr in Raps!

Lesezeit: 2 Minuten

Wegen des wechselhaften Wetters ist der Schneckendruck regional teils extrem hoch. Gefährdet ist Raps vom Keimlingsstadium bis zum 4. Laubblatt.


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Prüfen Sie daher Ihre Flächen unbedingt vor der Rapssaat auf Befall. Legen Sie dazu am besten morgens Schneckenfolien oder feuchte Jutesäcke aus und beködern Sie diese z.B. mit Salatblättern. Ein frühes Kontrollieren ist vor allem auf schweren, tonhaltigen Böden und bei reduzierter Bodenbearbeitung wichtig. Gleiches gilt, wenn in den Vorjahren Schneckenschäden auftraten oder der Schlag an Stilllegungen, Grünland, Bächen oder Wäldern grenzt.


Bei „leichtem“ Befall, der vom Feldrand ausgeht, können bereits Randbehandlungen ausreichen. Bei höherem Besatz von mehr als zwei Schnecken pro Folie sollte man dagegen ab oder kurz nach der Saat unter möglichst trockenen Bedingungen Schneckenkorn ganzflächig verteilen. Behandlungen am Abend bringen Vorteile, weil die Schnecken dann nach oben wandern.


Gegen Nacktschnecken stehen die Wirkstoffe Eisen-3-Phosphat und Metaldehyd zur Verfügung. Nassgepresste Köder sind regenstabiler und wirken länger als trocken gepresste. Für eine sichere Wirkung sind 35 bis 45 Köder/m2 zu empfehlen. Verteilen Sie die Köder gleichmäßig mit dem Schneckenkornstreuer bei Windstille. Halten Sie dabei zu Oberflächengewässern den länderspezifischen Mindestabstand ein und kontrollieren Sie die Anwendung. Infos zu Präparaten entnehmen Sie der Übersicht.


Damit es möglichst erst gar nicht zu Starkbefall kommt, empfehlen sich vorbeugende Maßnahmen. Entscheidend ist eine gute Ackerhygiene. Finden die Schädlinge keine Wurzeln oder Blätter, fehlt ihnen die Nahrung. Zudem ist ein konsequentes Rückverfestigen nach einer Bodenbearbeitung und ein Walzen nach der Saat angeraten, um Hohlräume zu vermeiden, in die sich die Schnecken zurückziehen können.


Katrin Gößner, Thüringer Landesanstalt, Dornburg

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