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Sklerotinia-Behandlung einsparen?

Lesezeit: 2 Minuten

Maßnahmen gegen Sklerotinia sind vor allem auf Standorten mit geringerer Ertragserwartung oft nicht wirtschaftlich. Dies ist das Ergebnis der Auswertung von insgesamt 77 Ringversuchen der Pflanzenschutzdienste Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen der Jahre 2005 bis 2015, das Stefania Kupfer und Gerhard Schröder vom Pflanzenschutzdienst Land Brandenburg vorstellten. Geprüft wurden 25 Fungizide und deren Fungizid-Kombinationen in insgesamt 602 Varianten. Dabei testete man Azole, Strobilurine und Carboxamide sowie deren Kombinationen auf ihre Wirkungsgrade gegen Sclerotinia sclerotiorum und ihren Einfluss auf den Ertrag. Hier die wichtigsten Ergebnisse:


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  • Es ließ sich kein Zusammenhang zwischen Befallshäufigkeit und Mehrertrag nachweisen. Die Kombination Azol + Triadimenol erreichte im Schnitt nur einen Wirkungsgrad von 53 % bei einem Relativertrag von 102,2%.
  • Die Kombination Azol + Carboxamid erzielte den höchsten Wirkungsgrad mit 79,7% und einem Relativertrag von 104,9%.
  • Der frühe Termin zur Vollblüte (EC 65) erzielte höhere Wirkungsgrade als die Behandlung gegen Blütenende (EC 67 bis 69). Das trifft für alle Wirkstoffe zu und ließ sich mit den am häufigsten eingesetzten Mitteln Cantus, Cantus Gold, Proline und Propulse bestätigen.
  • Wirkungsgrade und Mehrerträge der einzelnen Fungizide streuten stark, sodass sich diese nur in wenigen Versuchen statistisch gegenüber der unbehandelten Kontrolle absichern ließen. Die beiden Pflanzenschutzexperten ziehen daraus den Schluss, dass die Behandlung zur Vollblüte erfolgen sollte. Dabei habe die Mittelauswahl in der Regel keine allzu großen Unterschiede im Ertrag zur Folge. Nur bei stärkerem Befall ließen sich Unterschiede zwischen den Wirkstoffgruppen bzw. -kombinationen nachweisen.

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