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Sommergetreide-GPS für Biogas

Lesezeit: 2 Minuten

Einige Energiepflanzenanbauer nutzen als Substrat neben Mais auch Sommergetreide-GPS, angebaut als Zwischenfrucht nach Wintergerste oder Wintertriticale-GPS. Je nach Standort und Getreideart sind 6 bis 10 t/ha TM möglich. Wichtig für hohe Erträge der Zweitfrucht ist vor allem das Wasserangebot. Tipp: Beobachten Sie vor dem Anbau die Großwetterlage! Ist es Anfang Juli kühl-feucht und sind noch Bodenwasservorräte vorhanden, stehen die Chancen gut, dass der Anbau gelingt.


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Bei Saatterminen um Anfang Juli eignen sich am besten Hafer oder Sommertriticale als Zweitfrucht. Hafer lockert nicht nur getreidelastige Fruchtfolgen gut auf, sondern gilt auch als Gesundungskultur. Die höchsten Erträge brachte die Sorte Pinnacle (Ergebnisse der Landessortenversuche 2016/17 in NRW). Die bestockungsfreudige Hafersorte besitzt gute Resistenzen gegenüber Haferkronen- und Schwarzrost. Die Aussaat sollte mit 300 bis 325 Körnern/m2 erfolgen. Je nach Bodenart, N-Nachlieferung und Wasserversorgung ist ein Wachstumsreglereinsatz sinnvoll.


Wer Sommertriticale anbauen will, kann Team PZO oder die ältere Sorte Somtri wählen. Künftig sollen Mischungen von Hafer- und Triticalesorten weitere positive Synergieeffekte in puncto Reifezeit und Ertrag bringen.


Kommt nur ein später Saattermin in der zweiten Julihälfte infrage, lassen sich mit Sommergerste noch ausreichende TS-Gehalte zur Ernte erreichen. Geeignet ist z.B. die Sorte Vespa.


Hier einige Tipps zum Anbau:


  • Säen Sie bei sehr früher Wintergersten-/GPS-Ernte keinesfalls im Juni, da die Sorten sonst nicht bestocken.
  • Wählen Sie leicht bearbeitbare Böden. Gegen Ausfallgerste ist eine flache Pflugfurche sinnvoll.
  • Bringen Sie Gärreste vor der Bodenbearbeitung aus und arbeiten Sie diese sofort ein. Beachten Sie unbedingt die Vorgaben der neuen Düngeverordnung (Die Düngebedarfsermittlung ist in den Bundesländern unterschiedlich!).
  • Treten breitblättrige Unkräuter wie Weißer Gänsefuß oder Melde auf, ist ein Herbizideinsatz wirtschaftlich.
  • Achten Sie auf Läuse. Der Infektionsdruck durch das Gelbverzwergungsvirus ist bei Wärme oft hoch.
  • Die Ernte sollte bei TS-Gehalten von 30 bis 35% gegen Ende Oktober erfolgen. Am besten nutzen Sie dafür Direktschneidwerke.

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