Diese Schnecken machen sich über Ihr Getreide her:
- Genetzte Ackerschnecke: Sie ist am weitesten verbreitet. Da sie sehr empfindlich gegenüber Licht, UV-Strahlung und Trockenheit ist, hält sie sich gerne davor geschützt im Boden unter Kluten und Steinen oder Mulchdecken auf. Die bis zu 6 cm lange Genetzte Ackerschnecke ist beige-gelblich bis dunkelbraun oder grau. Ihr Körper ist meist mit netzartigen Zeichnungen versehen, die aber auch fehlen können. Ihre Haut ist leicht runzelig, die Kriechsohle hell.
Diese Schnecke hat meistens zwei Generationen pro Jahr. Ihre runden, 1 bis 2 mm großen, weißlich bis durchsichtigen Eier legt sie einzeln oder in kleinen Gruppen in Bodenspalten und Hohlräumen ab.
- Graue Ackerschnecke: Sie ist kleiner und nur 3 bis 4 cm lang. Auch diese Schnecke ist mit netzartigen Zeichnungen versehen. Bei feuchtem Wetter klettern ausgewachsene Tiere sogar auf die oberirdischen Pflanzenteile. Sie bildet nur eine Generation pro Jahr. Das Atemloch befindet sich bei den Ackerschnecken immer im hinteren Bereich des Mantelschildes.
- Wegschnecken: Die durch ihre Größe und Farbe auffälligen Tiere haben ihr Atemloch in der vorderen Hälfte des Mantelschildes. Am häufigsten kommen Spanische und Rote Wegschnecke vor. Diese etwa 8 bis 12 cm langen, rot-orange bis braun-schwärzlich gefärbten Arten wandern von Wegrändern, Gräben und Feldrainen ins Getreide ein.
Sie sind deutlich mobiler als die kleineren Ackerschnecken. Wegschnecken können in einer Nacht durchaus mehr als 20 m zurücklegen. Sie vermehren sich zudem sehr stark. Eine Schnecke kann bis zu 500 Eier pro Generation ablegen.