Eine neu entwickelte Erbsensorte könnte in einigen Jahren die Proteinimporte aus Übersee verringern. Der Grund: Ihr fehlen Stoffe, die die Proteinaufnahme über das Futter normalerweise senken. Die verbesserte Proteinaufnahme würde den Futterbedarf und damit die Kosten senken.
Durch das Kreuzen einer Wildsorte ohne Hemmstoff-Gen mit einer herkömmlichen Erbsensorte gelang es britischen Wissenschaftlern des John Innes Instituts, die Inhibitoren, die für die reduzierte Proteinaufnahme verantwortlich sind, zu entfernen. Der Geschmack bleibt unverändert. Auch preislich soll es keinen Unterschied zu herkömmlichen Erbsensorten geben.
Nun ist man auf der Suche nach einem Unternehmen, dass die Vermarktung übernimmt, berichtet das englische Fachblatt „Farmers Weekly“. Bis zur Markteinführung wird es allerdings noch ca. sieben Jahre dauern.