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Tief im Bärenbrunnertal

Lesezeit: 2 Minuten

Wenn die Böden keine intensive Landwirtschaft zulassen, dann müssen sich die Betriebsleiter etwas anderes einfallen lassen. Familie Kill hat für ihren Pachtbetrieb den idealen Weg gefunden.


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Nina und Sebastian Kill haben beide eine landwirtschaftliche Lehre absolviert und sich im ersten Ausbildungsjahr kennengelernt. Nach der Lehre studierten sie Agrarwissenschaften und entschieden sich dazu, in die praktische Landwirtschaft einzusteigen, obwohl beide nicht vom Hof stammen. Seit 2006 haben sie die Landwirtschaft auf dem Bärenbrunnerhof in Schindhard gepachtet.


Der Hof ist nach dem Tod des Besitzers in eine Stiftung übergegangen. Die Hof-Gastronomie führt der Sohn des ehemaligen Eigentümers, und seine Frau unterhält zwei Ferienwohnungen. Familie Kill managt als davon unabhängigen Betriebszweig die Landwirtschaft.


Im Jahr 2015 vergrößerten sich Nina und Sebastian Kill und kauften eine zweite Hofstelle rund 20 km entfernt vom Bärenbrunnerhof, blieben auf diesem aber wohnen. Denn im Bärenbrunnertal haben sie den Ort gefunden, an dem sie sich zu Hause fühlen.


Böden sind sauer und trocken:

Die beiden Agraringenieure bewirtschaften 30 ha Ackerfläche, 120 ha Grünland und 30 ha Forst. Zusätzlich halten sie 50 Mutterkühe, sieben Sauen und 400 Hennen in zwei Mobilställen. Der Betrieb mit Direktvermarktung ist an die Gegebenheiten im Dahner Felsenland angepasst.


„Die Buntsandstein-Böden mit pH-Werten von 4,6 bis 4,8 sind eine Herausforderung“, sagt Sebastian Kill. „Hinzu kommt die Trockenheit im Sommer.“ Es kam schon vor, dass er Heuballen zukaufen musste, weil die Flächen nicht genügend Futter für die Rinder hergaben. Sebastian Kill beschreibt die Situation des Hofes pragmatisch: „Manche Betriebe haben super Böden und dafür keine gute Lage für die Direktvermarktung. Bei uns sind die Böden für die Produktion problematisch, aber unser Hofladen läuft prima. Das Tal ist ein beliebtes Ausflugsziel!


Im Jahr 2015 haben Kills nicht nur die zweite Hofstelle gekauft, sondern auch ein Schlachthaus gebaut. Der Metzger, zu dem sie die Tiere immer gebracht hatten, hörte zu diesem Zeitpunkt auf.


So haben die beiden Agraringenieure die idealen Voraussetzungen für die Fleischvermarktung geschaffen und halten mit den Angus-Rindern eine Rasse, die mit den schwierigen Grünlandbedingungen auch gut umgehen kann.-aro-

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