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topplus Reinigen auf dem Feld

Tipptopp sauber

Lesezeit: 2 Minuten

Die Spritzenreinigung sollte man besser Spritzenhygiene nennen. Denn nur nach regelmäßiger Reinigung kann man in der Folgekultur schadensfrei applizieren. Reinigt man nur selten, lagern sich Mittel ab – besonders an Saug- und Druckfilter, Einspülschleuse oder in den „Sackgassen“ in der Spritzleitung.


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Einen Ausweg bieten die automatisierten bzw. elektrisch fernbedienten Reinigungssysteme der einzelnen Spritzenhersteller. Wer seine Spritze nachrüsten will, kann auf die kontinuierliche Innenreinigung zurückgreifen. Damit lassen sich nahezu alle Spritzentypen, unabhängig von der Anbauart und Größe der Spritze, nachrüsten. So lässt sich das Flüssigkeitssystem der Spritze während der Fahrt auf dem Acker reinigen. Der Praktiker bekommt seine Spritze in weniger als zehn Minuten bequem vom Schlepper aus sauber.


Es bedarf lediglich weniger zusätzlicher Teile, wie z.B. einer separaten Reinigungspumpe (Foto 5) zwischen dem Frischwassertank und den Innenreinigungsdüsen im Spritzenbehälter. Solche Nachrüstbausätze mit entsprechenden Einbauhinweisen bieten Agrotop und Herbst Pflanzenschutztechnik an. Die Kosten liegen je nach System (elektrisch oder/hydraulisch) bei etwa 1000 bis 2000 €.


Für die Außenreinigung auf dem Feld, wie vom Spritzgestänge, eignen sich Hochdruckreiniger mit Akku-Antrieb. Seit der Agritechnica 2019 bietet z.B. Kärcher im professionellen Segment den „HD 4/11 C Bp“ an, für ca. 1400 €. Die Arbeitszeit von etwa 30 Minuten ermöglichen zwei 36 Volt Akkus. Bei einem Wasserverbrauch von 400 l/h kann man ein Wasservolumen von etwa 200 l zur Reinigung in der Fläche nutzen – mit einem Betriebsdruck von bis zu 110 Bar. Um den Reiniger mit Wasser zu versorgen, eignet sich Folgendes: Entweder fährt man das Wasser mit einem separaten Fahrzeug zu oder man nimmt ein Fass in der Fronthydraulik mit (Bild 6). Diese Frontfassvariante kann sich der Betrieb z.B. mittels eines Weiste-Dreiecks einfach selbst erstellen. Den Anschluss des Hochdruckreinigers an das Wasserfass kann man über eine übliche GK-Saugkupplung sicherstellen, oder einfach den Schlauch ins Fass hängen lassen. Denn der Hochdruckreiniger ist bis zu 5 m selbstansaugend.


Mit dem Akku-Reiniger lassen sich auch die Reifen der Spritze reinigen, um keine Erde und Pflanzenschutzmittel über die Wege auf das nächste Feld zu bringen (Bild 7). Zudem kann man den Reiniger für z.B. Kartoffelleger, Hacken oder Düngerstreuer nutzen – mehr dazu finden Sie im Video unter www.topagrar.com/kaercher2021

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