Blühstreifen beim Greening sind für viele Neuland. Aber keine Sorge – die bunten Lebensräume zu schaffen, ist keine Zauberei. Tipps dazu gibt Christiane Schmidt, LfL Bayern.
Vor allem die buntblühenden Bestände aus Kulturpflanzen und ein- bzw. mehrjährigen heimischen Wildpflanzen wirken sich positiv auf die Vielfalt im Acker aus. Daher können Sie auch mit Blühmischungen die 5% ökologische Vorrangfläche (öVF) auf Ihrem Betrieb erfüllen (Faktor: 1,5). Diese lassen sich als Feldrand-, Puffer- oder Waldrandstreifen säen. Viele Bundesländer fördern Blühstreifen auch als Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen.
Einige Landwirte haben daher 2015 den Schritt gewagt und auf knapp 16500 ha öVF Streifenelemente angelegt. Das sind jedoch bislang nur 1,2% der öVF in Deutschland. Damit sind Blühstreifen neben Zwischenfrüchten (68%) und Leguminosen (12%) bislang eher dritte Wahl. Die Gründe: Viele wissen nicht, wie sie die Streifen optimal anlegen oder zögern wegen der Auflagen.
Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft hat in den letzten Jahren Blühstreifen genau unter die Lupe genommen. Die sechs wichtigsten Erfahrungen daraus lesen Sie hier.